Asia-Kulinarik, Holzspielzeug und Lastenrad haben die Nase vorn. Bei der Aktion „Meine Idee – mein Shop“ haben sich neun Unternehmerinnen und Unternehmer beworben. Jury einigte sich auf drei sehr unterschiedliche Projekte für die Innenstadt.
Die Aktion „Meine Idee - mein Shop“, welche die Stadt Villach in Zusammenarbeit mit dem Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds zum wiederholten Mal gestartet hat, ist höchst erfolgreich zu Ende gegangen. Es gab gleich neun vielversprechende Bewerbungen in Villach, drei davon wurden als quasi gleichwertige Sieger ausgewählt. „Wir erwarten die daraus resultierenden Geschäftseröffnungen bis Anfang Juni“, sagt Wirtschaftsreferent
Bürgermeister Günther Albel. Für die Gewinnerinnen und Gewinner heißt das: Sie wählen sich das passende Geschäftslokal bzw. finalisieren bereits getroffene vorbereitende Maßnahmen. Auf die Unternehmerinnen und Unternehmer wartet eine Anschubfinanzierung bzw. werden die Mietkosten von der Stadt übernommen.
Die Gewinner
Zu den „Meine Idee - mein Shop“-Gewinnern zählt die Tischlerei Erjavec. Der in vierter Generation von Edith Erjavec geführte Betrieb ist stets offen für Änderungen und Innovationen und hat sich auf Transportverpackungen spezialisiert. Die Chefin hat mit „Marlinu“ ein hochwertiges Kinderspielzeug aus Holz geschaffen und schon mehrere Auszeichnungen kassiert. Künftig wird sie an der Ecke Hans-Gasser-Platz/Italiener Straße mit ihrem Geschäft vertreten sein. „Ich freue mich besonders, dass wir wieder eine Unternehmerin haben, die eine wahre Villach-Botschafterin ist und mit ihrer Idee ein weiteres Alleinstellungsmerkmal für unsere Stadt darstellt“, freut sich auch Wirtschaftskammer-Obmann Bernhard Plasounig.
Andreas Zobl will schon bald mit seinem Unternehmen „DrauRad – Das Lastenrad“ punkten und sich auf E-Lastenräder spezialisieren. In Graz hat er ein solches Modell bereits verwirklicht. Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Unternehmen im Umkreis hat Zobl bereits im Visier. Sein Villacher Geschäft eröffnet er in der Köllpassage.
Amuthavalli Chinappan ist besonders gut vernetzt in Kärnten. Sie plant eine Art asiatische Greislerei mit Lebensmitteln und Gewürzen, die auch ein Kommunikationspunkt werden soll auch ein Kommunikationspunkt werden. Für passende Örtlichkeit ist die Entscheidung noch nicht gefallen.
Bürgermeister Günther Albel: „Unsere Villacher StartUp-Aktionen sind erfreulicherweise sehr gefragt und zukunftsträchtig. Sowohl der Designershop Signe auch als der Kinderladen Mamabo sind so gestartet und haben sich zu erfolgreichen Unternehmen entwickelt.“ Er sei froh, dass so viele großartige Ideen mit viel Herzblut daraus entstanden sind. Er dankte auch den Schülerinnen und Schülern der HAK Villach mit
Direktor Florian Buchmayr, die die „meine Idee-mein Shop“-Aktion ebenfalls vor allem über die digitalen Medien unterstützt haben. Sie wollen sich auch künftig in die unternehmerische Beratung der drei neuen Villacher StartUps einbringen.
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