Die Stadt Villach bereitet für Herbst/Winter eine neue Corona-Infokampagne vor. Es wird Kärntens erste Kampagne auf Vereins-Ebene sein. „Wir haben uns dazu entschlossen, alle Villacher Vereine, die mitmachen wollen, an Bord zu holen“, sagt Bürgermeister Günther Albel im Namen der Stadtregierung.
Das Motto der Kampagne lautet: „Mit
VEREINten Kräften. Gegen Corona!“ Dies soll das verbindende Ziel verdeutlichen. „Das Vereinsleben hat in den vergangenen zwei Jahren stark gelitten. Tausende Villacherinnen und Villacher, darunter viele Kinder, waren davon betroffen. Es ist unser aller Ziel, dies künftig zu verhindern“, sagt die Stadtregierung in einem gemeinsamen Statement. Die Info-Kampagne soll genau darauf hinweisen.
Vereine erhalten Geld für Werbeflächen
Zum Ablauf der Kampagne: Vereine können an der Kampagne teilnehmen, indem sie ihre eigenen Werbeflächen zur Verfügung stellen. Dort platziert dann die Stadt Villach ihre Sujets. Möglich sind etwa Bandenwerbung am Spielfeldrand, Online-Banner auf Webseiten, Inserate in Vereinszeitungen oder –flyer bzw. Aufsteller vor Ort bei Veranstaltungen. Die Nutzung der Flächen wird von der Stadt Villach finanziell abgegolten. Bis Juli richtet die Stadt Villach unkomplizierte Einmelde-Möglichkeiten für Funktionärinnen und Funktionäre ein. Die Details werden noch bekannt gegeben.
Ob Sport, Kultur oder Soziales – das Angebot gilt für alle Vereine. So soll die Kampagne möglichst umfassend in der Bevölkerung ankommen. Es gilt das „First-come-first-serve-Prinzip“. Das heißt, die Stadt Villach zahlt so lange und in der Reihenfolge der eingehenden Kooperations-Angebote aus, bis der Werbetopf leer ist.
"Kommunale Impfkampagne"
Grundsätzlich stehen Villach knapp 600.000 Euro zur Verfügung. Es handelt sich dabei um Geld aus der sogenannten Kommunalen Impfkampagne, die der Bund für alle österreichischen Gemeinden entwickelt hat. Jede Kommune erhält eine bestimmte Summe, die von ihrer Einwohnerzahl abhängt. Insgesamt stehen 75 Millionen Euro zur Verfügung. Villachs Kampagne wird mit Inseraten in klassischen Medien begleitet, es soll auch einen Brief an alle Vereine geben.
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