Ein trauriger Tag für Kärntens Kulturszene: Der Villacher Kulturpreisträger Cornelius Kolig ist am Montag 80jährig verstorben. Der herausragende Künstler hat auch in Villach nachhaltige Akzente gesetzt.
Ein herausragender Künstler ist nicht mehr: Cornelius Kolig ist gestern, Montag, im 81. Lebensjahr verstorben. „Kolig war ein kritischer Geist und jemand, der sich auch oft bewusst mit kontroversen Themen beschäftigt und diese künstlerisch verarbeitet hat. Kärnten und die Stadt Villach haben mit ihm einen großartigen Künstler verloren“, sagt Bürgermeister Günther Albel. Er war ein offenherzig geständiger Mann, der Neugier an allem hegte, was im Alltag bedeckt ist. „Man kann bei ihm den Begriff der Schönheit durch den der Wahrhaftigkeit ersetzen“, sagt Albel.
Cornelius Kolig bekam 1999 für seine schöpferischen Leistungen den Kulturpreis der Stadt Villach verliehen. „Kolig war auch jahrelang im Haus der künstlerischen Begegnung in St. Martin tätig und stellte seine Werke immer wieder sowohl in der Galerie Freihausgasse als auch im Dinzlschloss aus“, sagt Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser.
Mehrere Werke des Malers, Bildhauers, Installations- und Objektkünstlers sind in der Sammlung Villach enthalten, unter anderem das Werk „Im Halbschatten“.
„Seitens der Stadt Villach werden wir das Andenken an den herausragenden Künstler mit gebührendem Respekt in Ehren halten“, sagen Kulturreferentin Sandriesser und Bürgermeister Albel.