Im Stadtteil Perau wurde ein neuer Gemeinschaftsbau errichtet: Er bietet der Feuerwehr und dem Volkshaus Platz. Das Projekt gilt als ökologisch vorbildlich.
Im Villacher Stadtteil Perau wurde am Dienstag, 14. November, das gemeinsame neue Feuerwehr- und Volkshaus eröffnet. Die Anlage mit doppeltem Nutzen wurde nach 15 Monaten Bauzeit fertiggestellt. Die Gesamtkosten betragen 3,65 Millionen Euro. „Erstklassige Infrastruktur ist für das gesellschaftliche Leben wichtig“, sagt Bürgermeister Günther Albel. „Im schnell wachsenden Stadtteil Perau haben wir nun mit diesem Neubau und mit dem Grünen Eck, das im September eröffnet worden ist, beste Voraussetzungen geschaffen.“
Die Anlage an der Kreuzung Burgenlandstraße und Meister-Friedrich-Straße vereint nicht nur die Bedürfnisse von Feuerwehr und regionalem Veranstaltungszentrum, sie ist auch ökologisch vorbildlich. „Wir haben in Villach noch nie so nachhaltig gebaut“, sagt Bau- und Feuerwehrreferent Harald Sobe. So konnte der Bodenverbrauch durch Synergien in der Gebäudestruktur gering gehalten werden. Damit ist Platz geblieben für großzügige Grünflächen. Wärmedämmerung auf höchstem Niveau, Photovoltaik-Module, Notstromanlage, umweltfreundliche Versickerung des Oberflächenwassers und Regenwasser-Nachnutzung runden das Bild eines verantwortungsvollen Projekts ab.
Viel Platz mit moderner Technik und Barrierefreiheit
Die Bevölkerung erhält mit dem Bau Platz für Veranstaltungen. Das Volkshaus ist barrierefrei - inklusive Induktionsschleife für gehörbeinträchtige Menschen. Der Veranstaltungsraum ist 180 Quadratmeter groß, ein zusätzlicher Vereinsraum misst 50 Quadratmeter. Moderne Licht- und Tontechnik ergänzen das Angebot.
Die FF Perau verfügt nun über ein zeitgemäßes Zuhause. Garderoben, Trocknungsräume, Garagen – die Feuerwehreinheiten inklusive Nachwuchs und Frauenteam können nun in modernem Umfeld agieren. Bei Küche und Möblierung wurde ein Eigenmittelanteil von rund 50.000 Euro eingebracht.