Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Villachs Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig haben heute die Zusammenarbeit im Zeichen der Klimaneutralität offiziell besiegelt: Gegenseitige Unterstützung in Forschung und Entwicklung stehen im Zentrum.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und hochrangige Vertreter:innen der zehn Pionier-Großstädte Österreichs, darunter auch
Villachs Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig, haben heute die offizielle Partnerschaftsbekundung im Rahmen der Mission „Klimaneutrale Stadt“ unterzeichnet. Wien, St. Pölten, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Villach, Linz, Salzburg, Dornbirn und Wiener Neustadt wollen aufzeigen, wie eine ressourcenschonende Wirtschafts- und Lebensweise in der Praxis umsetzbar ist. Das Klimaschutzministerium (BMK) unterstützt in Kooperation mit dem Klima- und Energiefonds dabei, durch Forschung und Entwicklung schneller klimaneutral zu werden.
„Heute haben wir einen besonders symbolträchtigen Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität gesetzt. Zehn Großstädte haben sich offiziell dazu bekannt, mit gutem Beispiel voranzugehen und sich dabei gegenseitig tatkräftig zu unterstützen. Unser Ministerium steht ihnen dabei zur Seite. Es ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe, von der alle profitieren – die zehn Großstädte, unser Klima und vor allem die Menschen, die in diesen Städtenleben. Gemeinsam werden wir den Vertrag mit Leben erfüllen“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Die Pionierstädte werden vielfältige praxistaugliche Maßnahmen entwickeln, Verwaltungsstrukturen und -abläufe transformieren und ihr Wissen austauschen. Klimaneutralität wird fest in den städtischen Strategien und Entscheidungsprozessen verankert. Damit setzen diese Großstädte wichtige Schritte für ihre nachhaltige Entwicklung und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Energie- und Klimaziele.
Gemeinsam durch Theorie und Praxis
Villachs Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig skizziert, wie die Stadt Villach die zugesagten zwei Millionen Euro des Bundes in den nächsten Jahren klimaeffizient investieren will. Sie bedankte sich bei Ministerin Gewessler für die Anstrengung des Ministeriums, spezielle Fördermöglichkeiten für Städte zu schaffen, die sich in Sachen Klimaneutralität ganz besonders engagieren: „Wir haben uns alle heute nochmals dazu bekannt, den herausfordernden Weg gemeinsam zu gehen und uns auf Augenhöhe immer wieder auszutauschen.“ Ihr, Katholnig, sei es jedoch auch ganz besonders wichtig, dass Klimaschutzmaßnahmen sozial gerecht gesetzt werden müssen
Die Villacher Initiativen wie der übergeordnete Ansatz zur Integration des Themas Klimaneutralität in die Tätigkeiten des Magistrates und konkrete Umsetzungen in den Stadtentwicklungsgebieten Westbahnhof und Nikolaiquartier, Bioessen, Schwammstadtbäume, Photovoltaik- und Fernwärmeoffensive sowie das Projekt Villach lebt Grün überzeugten die Klimaschutzministerin vom eingeschlagenen Weg der Klimapionierstadt Villach.
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