Die Stadt Villach hat als Bestätigung und Anerkennung eines erfolgreichen Weges in den verschiedensten Bereichen zahlreiche Auszeichnungen, Preise und Zertifikate erhalten. Hier finden Sie einen Überblick:
2024: Auszeichnung Goldene Apis (Biene)
Die #grenzenlosgrüne Klimapionierstadt darf sich einmal mehr freuen: Für das Biodiversität-Engagement verlieh die Kärntner Sparkasse Villach an die Stat Villach im Juni 2024 die Auszeichnung Goldene Apis (Biene) in der Kategorie „Gemeinden und landwirtschaftliche Betriebe“.
Die Goldene Apis (Biene), der neue Preis der Privatstiftung der Kärntner Sparkasse für gelungene Biodiversitäts-Bemühungen, ist eine weitere Anerkennung des grünen Engagements der Stadt Villach. In der Kategorie „Gemeinden und landwirtschaftliche Betriebe“ hatte Villach die Nase eindeutig vorn. „Wir setzen alles daran, die Lebens- und Standortqualität in unserer Stadt zu erhalten und auszubauen“, sagt Bürgermeister Günther Albel. „Dafür realisieren wir seit Jahren sehr viele Aktivitäten und haben noch etliche weitere In Planung.“
Vom Stadtentwicklungskonzept über Biodiversitätsrichtlinien bis zu einem „Grünbuch“ gibt es eine Vielzahl von Maßnahmen zur Erhaltung des Naturschutzes. Leuchtturmprojekte sind etwa der Naturpark Dobratsch, „Grüne Ecken“ in den Stadtteilen, die Agri-PV-Anlage Zauchen sowie der Verein „Naturerbe Villach“.
„Klimawandelanpassung und durchgängiges, vernetztes Grün in dicht verbauten und versiegelten Gebieten besitzt für uns eine besonders hohe Relevanz“, sagt Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig. „Deshalb errichten wir gerade vom Hauptbahnhof bis zum Stadtpark die Grüne Achse.“ Wesentlicher Teil dieser sind die nach dem „Schwammstadt-Prinzip“ gepflanzten Bäumen auf dem Hauptplatz.
Die Jury argumentierte auch für Villach als Goldene Apis-Gewinner, weil das Projekt „Villach #grenzenlosgrün“ sich durch eine sehr hohe Übertragbarkeit auf andere Städte und Gemeinden auszeichnet.
Bei der Premiere des Biodiversitäts-Wettbewerbes „Die Goldene Apis“ der Privatstiftung Kärntner Sparkasse reichten 90 Initiativen aus ganz Kärnten ihre Projekte ein. In drei Kategorien wurden die Gewinner durch eine Fachjury ermittelt. Insgesamt ist „Die Goldene Apis“ mit Preisgeldern von 57.000 Euro dotiert. Kärntner Sparkasse-Vorstandssprecher Siegfried Huber, Sparkasse-Präsidentin Gabriele Semmelrock-Werzer und Johann Schönegger, Vorstand der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, überreichten die „Goldene Apis“ und gratulierten.
Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig, Karin Kugi (stv. Leiterin Stadtgrün) und Bürgermeister Günther Albel freuen sich über die Auszeichnung der Kärntner Sparkasse. Foto: Stadt Villach / Kompan
2024: Transparency Trophy in Bronze
Die Demokratie-Wächter von „Transparency International“ verglichen die kommunale Verwaltung der 80 größten Städte und Gemeinden in Österreich – und kürten die Besten. Villach wurde als Kärntens Aushängeschild im Mai 2024 mit Bronze ausgezeichnet.
Die Demokratie-Wächter von „Transparency International“ (TI) engagieren sich global gegen Korruption. Transparenz, also offener und überprüfbarer Umgang mit Geld und Informationen, zählt dabei zu den wichtigsten Instrumenten. Aus diesem Grund erstellt „TI Austria“ regelmäßig ein Städte-Ranking, bei dem Österreichs kommunale Verwaltungen bewertet und verglichen werden. Es gibt dabei rund 50 Kriterien, zum Beispiel Transparenz beim Budget, in Gremien, Vergabewesen und Beschaffung, Personalauswahl, Soziales, Raumordnung oder Unternehmensbeteiligungen.
Das Ranking für 2024 wurde nun in Wien präsentiert. Es bringt einen Riesenerfolg für Villach: Die Stadt wurde mit einer „Transparency Trophy in Bronze“ in der Kategorie „Dritter Platz“ ausgezeichnet, nur geschlagen von drei Landeshauptstädten: Wien auf Platz 1 sowie Graz und Linz, denen jeweils ein zweiter Platz zugesprochen wurde. 76 weitere Städte und Gemeinden klassierten sich hinter Villach.
Weiterer Sprung nach oben
„Bereits 2022 hatten wir es auf Platz 5 geschafft. Diesmal ging es noch weiter nach oben“, freut sich Bürgermeister Günther Albel. „Nachvollziehbarer Umgang mit öffentlichem Geld und Informationen ist uns in Villach besonders wichtig. Ich sehe dieses Ranking als eindrucksvolle Bestätigung unseres Weges.“
Für Magistratsdirektor Christoph Herzeg ist die Auszeichnung ein weiterer Beleg für die gute Arbeit, die im Rathaus geleistet wird. „Erst im Vorjahr haben wir einen Bundes-Verwaltungspreis erhalten, zudem gab es national und international gleich mehrere Ehrungen für nachhaltiges Arbeiten“, verweist er auf die konstant hohe Qualität der Villacher Verwaltung.
2024: Auszeichnung für Villachs Abfallvermeidungskonzept
Umweltministerin Leonore Gewessler überreichte Villachs Bürgermeister Günther Albel im Mai 2024 eine Bundes-Auszeichnung für erfolgreiche und vorbildliche kommunale Maßnahmen zur Abfallvermeidung.
In ihrem Streben, stets nachhaltiger zu werden, hat die Stadt Villach im Vorjahr beschlossen, ein Abfallvermeidungskonzept zu erstellen. „Schließlich gilt die Regel: Der beste Abfall ist jener, der gar nicht erst entsteht“, sagt Bürgermeister Günther Albel. Er ist durch seine Funktion als Obmann des Abfallwirtschaftsverbandes Villach gewissermaßen doppelt mit dieser wichtigen Materie befasst.
Umfassender Ansatz
Das Villacher Konzept reicht vom Verzicht auf Einwegplastik bei öffentlichen Veranstaltungen über das „papierlose Büro“ im Rathaus, um Millionen von kopierten Seiten zu sparen, bis hin zum Kampf gegen Lebensmittelverschwendung und Re-Use-Maßnahmen, um etwa alte Elektrogeräte zu reparieren und wiederzuverwenden - anstatt sie wegzuwerfen. „Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ergeben sich aus einer breiten Palette von Maßnahmen. Villach ist in vielen Bereichen Pionierstadt und geht beim Thema Abfallvermeidung seit Jahren voraus“, sagt Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig, in deren politischen Aufgabenbereich die Themen „Abfallwirtschaft, Kreislaufwirtschaft und ReUse“ fallen.
Erneute Umwelt-Auszeichnung für Villach
Die umfangreiche Palette an Initiativen hat nun auch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität überzeugt: Am 23. Mai wurde Bürgermeister Günther Albel im Rahmen einer Umwelttagung am Weißensee von Ministerin Leonore Gewessler eine Bundes-Auszeichnung überreicht. Villach und Kötschach-Mauthen waren die einzigen Preisträger aus Kärnten.
Auszeichnung für die Stadt Villach: Bürgermeister Günther Albel, Bundesministerin Leonore Gewessler und Christopher Pfleger (Leiter der Abfallwirtschaft der Stadt Villach)
2024: Re-Zertifizierung "Familienfreundliche Gemeinde"
In feierlichem Rahmen zeichnete im April 2024 Bundesministerin Susanne Raab Villach als „familienfreundliche Gemeinde“ aus. Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser nahm das Zertifikat entgegen.
Das Engagement vieler Abteilungen der Stadt, Villach in Sachen Familienfreundlichkeit immer weiter voranzubringen, hat wieder Früchte getragen: Am 25. April 2024 wurde Villach von Susanne Raab, Bundesministerin für Frauen, Familie, Jugend und Integration, zur familien- und kinderfreundlichen Gemeinde ausgezeichnet. „Diese Zertifizierung ist eine Bestätigung, dass wir weiterhin auf dem richtigen Weg sind und beständig versuchen, die Bedürfnisse der Bevölkerung quer durch alle Generationen zu erfüllen“, freut sich Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser.
Seit 2014 stellt sich die Stadt dieser Prüfung und ermittelt permanent, welche Wünsche und Bedürfnisse die Villacher:innen haben, um die Stadt als lebens- und liebenswert zu erleben. Kontinuierlich werden etwa Verbesserungen am Familienangebot gemacht, Maßnahmen für Jugendliche gesetzt und auch die ältere Generation in Planungen und Entwicklungen der Stadt mitgedacht. „Bestes Beispiel dafür ist unser Projekt der demenzfreundlichen Gemeinde. Daran arbeiten wir seit dem Vorjahr intensiv, leisten Aufklärungsarbeit und bieten unterschiedliche Zugänge zum Thema an“, erklärt Sandriesser. Auch der Jugendrat, der aktiv im Stadtgeschehen mitarbeitet und mitentscheidet, ist ein gutes Beispiel, wie Villach generationenübergreifend arbeitet. Villachs Jugendrätin Arijana Malkoc stellte die Mitbestimmung der Jugendlichen sogar in einem Statement auf der Bühne vor.
In die Re-Zertifizierung wurde der Wunsch nach „mehr Grün“ berücksichtigt, die durch die vielen „Grünen Ecken“ in verschiedenen Stadtteilen umgesetzt wurde. Ebenso der Panorama-Beach als freier, familienfreundlicher Seezugang. „Wir sind natürlich stolz auf diese Auszeichnung und geben den Dank gerne allen Mitarbeiter:innen in unseren Abteilungen weiter, die sich stets mit großem Ehrgeiz für die Umsetzung der einzelnen Projekte einsetzen“, lobte Sandriesser.
Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig (2. von rechts) und Raumplanerin Lena Uedl-Kerschbaumer übernahmen den Preis. Foto: Harald Schlossko
2023: "ERDREICH"-Bodenschutzpreis für das Grüne Eck Perau
In den Sommerferien erarbeiteten Villacher Mädchen und Buben Pläne für die Spielplatzgestaltung im Grünen Eck Perau. Nach einem Landespreis heimste Villach jetzt auch eine Würdigung des Klimaministeriums für nachhaltige Boden- und Flächennutzung ein.
Die Stadt Villach setzt bekanntlich stark auf Bürgerbeteiligung und bezieht hier auch die Jüngsten mit ein. Bestes Beispiel dafür ist die Planung des Grünes Eck Perau, dem Aurelia- Petschnik-Park, einer vorher ungenutzten G’stätten, die in ein grünes Kleinod verwandelt wurde. Im Rahmen des Sommerhortes Khevenhüller befassten sich Mädchen und Buben mit dem Thema Spielplatz. Pädagogin Barbara Rieder und Landschaftsplanerin Lena Uedl-Kerschbaumer erarbeiteten mit ihnen Ideen und Pläne für das Grüne Eck Perau.
Die erfolgreiche partizipative Gestaltung brachte Villach nach einer Würdigung durch das Land Kärnten jetzt auch einen Preis des Klimaschutzministeriums für nachhaltige Boden- und Flächennutzung ein. Bildungs- und Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig konnte ihn nun gemeinsam mit Lena Uedl-Kerschbaumer bei Klimaministerin Leonore Gewessler abholen. Katholnig: „Das Grüne Eck Perau, der Aurelia Petschnik-Park, ist zwischenzeitig eröffnet und hat sich im Stadtteil rasch zum kommunikativen Zentrum für alle Generationen entwickelt.“
Besonders gelobt wurde seitens des Klimaministeriums die Verwendung vorhandener Materialen wie junge Bäume, Schotter und mit Steinen und Lehm durchsetze Erde für Wegebau, eine Trockenmauer und die Gartengestaltung, die Benjeshecke, die hohe Biodiversität, der geringe Bodenversiegelungsgrad sowie die Einbeziehung von Kindern in den Planungsprozess. Der Generationenpark ist auch für Menschen mit Gehbeeinträchtigung inklusiv erlebbar.
Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig (2. von rechts) und Raumplanerin Lena Uedl-Kerschbaumer übernahmen den Preis.
2023: Digital Leaders Award
Wieder eine Auszeichnung mehr für den modernen Magistrat der Stadt Villach: Das Software-Unternehmen Docuware würdigte die nachhaltige Digitalisierung jetzt mit dem Digital Leaders Award.
Weil Papier nicht nur teuer und aufwändig in der Herstellung ist, sondern auch viele Ressourcen verbraucht, entschied sich der Magistrat Villach bereits vor einigen Jahren, die Nutzung von Papier weitestgehend einzudämmen. Quer durch alle Ressorts und Abteilungen wurde ein weitestgehend papierarmes Arbeiten zur Prämisse.
Hilfreich dabei war und ist der Einsatz des IT-Profiprogrammes der Firma Docuware, die Textabwicklungen anwender- und umweltfreundlich vom Papier auf den Bildschirm transferierte. Nun wurde die Stadt Villach für ihren vorbildlichen, innovativen und nachhaltigen Weg mit dem Digital Leaders Award ausgezeichnet.
Papierarm und flott
„Wir können vom Posteingang bis zum Postausgang durchgehend digital arbeiten und haben so das papierarme, in einigen Fällen sogar papierlose Büro umgesetzt“, sagt Bürgermeister Günther Albel. „Das ermöglicht einen modernen Arbeitsplatz, bringt attraktive IT-Ausstattung und ist sehr wertvoll auch im Home-Office“, ergänzt Magistratsdirektor Christoph Herzeg. IT-Chef Manfred Wundara, der mit seinem Team das Projekt beherzt vorantreibt, freut sich, dass die Docuware-Nutzung für die Bürgerinnen und Bürger wesentlich schnellere Erledigungen ihrer Anliegen im Magistrat ermöglicht. Und natürlich über die schöne Auszeichnung.
Bürgermeister Günther Albel und Magistratsdirektor Christoph Herzeg freuen sich mit IT-Chef Manfred Wundara, Stellvertreter Michael Prodnik und Projektleiterin Anna Griesser über den Award, den Thomas Wakonig und Diethard Tragbauer überbrachten.
2023: 1. Platz "Kärnten radelt"
Schöner Erfolg für die nachhaltige "Rad-Stadt": In der Kategorie der Gemeinden mit mehr als 15.000 Einwohnerinnen und Einwohner hat Villach 2023 den Bewerb "Kärnten radelt" gewonnen. Mit 148.208 erradelten Kilometern heimste man den Sieg ein.
Ob Regen, Kälte oder Hitze: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mitmach-Aktion „Kärnten radelt“ haben jedem Wetter getrotzt und auch heuer wieder fleißig Rad-Kilometer gesammelt. Dieses Jahr waren die 1727 Radlerinnen und Radler besonders motiviert und haben insgesamt 1.495.948,40 Kilometer „erradelt“. „Damit haben sie einen neuen Rekord aufgestellt und den bisherigen Bestwert sogar um 206.000 Kilometer überboten“, freuen sich LHStv. Martin Gruber und Landesrat Sebastian Schuschnig über die rege Teilnahme. Auch die Energiebilanz kann sich sehen lassen: 263.885,28 Kilogramm CO2 wurden eingespart und 44,5 Millionen Kalorien gemeinsam verbrannt.
Die Stadt Villach nahm ebenfalls an der Aktion teil und heimste mit beachtlichen 148.208 erradelten Kilometern den
Sieg in der Kategorie "Gemeinden mit mehr als 15.000 Eohwohnerinnen und Einwohnern" ein. Nachhaltigkeiteferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig freute sich sehr: "Mehr als 120 Kilometer moderne Radwege stehen den Radfahrerinnen und Radfahrern in Villach zur Verfügung, in den vergangenen Jahren wurden wichtige Lücken geschlossen. Die Stadt bemüht sich laufend, das Radwegenetz konsequent und sicherheitstechnisch auszubauen. Radfahren ist in Villach nicht nur Freizeitvergnügen. Das Rad wird als umweltfreundlichstes Verkehrsmittel auch im Berufs- und Schulverkehr stark genutzt. Das Projekt Kärnten Radelt, das Villach erfreulicherweise und vor allem überzeugen gewonnen hat, ist auch ein Bestandteil der betrieblichen Gesundheitsvorsorge für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Magistrats Villach. Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viel im klimafitte Mobilität und ins Radfahren investiert, aber wir auch hier wollen die Besten werden. Das ist unser Anspruch." Sie nahm die Auszeichnung gemeinsam mit Umwelt-Stadtrat Sascha Jabali Adeh in Klagenfurt entgegen.
Bereits zum fünften Mal fand die Aktion statt, die vom Land Kärnten finanziert und vom Verein „Gerade“ von Mitte März bis Ende September 2023 durchgeführt wurde.
Preisübergabe im Wettbewerb "Kärnten radelt": Von links: Lhstv. Martin Gruber mit Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig, Stadtrat Sascha Jabali Adeh und Landesrat Sebastian Schuschnig. Foto: LPD Kärnten/Jannach
2023: VCÖ-Mobilitätspreis Kärnten für "BUS:SI"-Linien
Die Stadt Villach wurde im September 2023 für die erfolgreiche Bus-Kampagne „BUS:SI“ und für den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs als vorbildliches Projekt beim VCÖ-Mobilitätspreis Kärnten 2023 ausgezeichnet.
Am Donnerstag, 14. September, wurde in Klagenfurt der jährliche VCÖ-Mobilitätspreis Kärnten übergeben. Mit einem erfreulichen Ergebnis für Villach. Die Stadt wurde von Kärntens Mobilitätsreferenten Sebastian Schuschnig, ÖBB und VCÖ für die erfolgreiche Bus-Kampagne „BUS:SI“ beim VCÖ-Mobilitätspreis Kärnten 2023 ausgezeichnet. Dieser Preis stand heuer unter dem Motto „Zukunft jetzt gestalten“.
Im Vorjahr wurde unter anderem ein flächendeckender 30-Minuten-Taktverkehr eingeführt. Auch die Fahrpläne wurden auf die Fahrzeiten der S-Bahnen am Hauptbahnhof abgestimmt und damit die Umsteigemöglichkeiten verbessert. „Der Taktverkehr bedeutet einen Meilenstein für den Öffentlichen Verkehr der Stadt. Dafür und für weitere wichtige, richtungsweisende Maßnahmen und Bemühungen wurde die Stadt Villach nun mit diesem Mobilitäts-Preis belohnt“, freut sich Villachs Bürgermeister Günther Albel.
Begleitet wurde das neue Angebot mit einer umfassenden Öffentlichkeits- und Informationskampagne mit dem Slogan „BUS:SI – Mit uns fahren alle besser“. Ein eigener Info-Point auf dem Hans-Gasser-Platz 9 wurde eingerichtet, um der Bevölkerung auch eine persönliche Anlaufstelle zu bieten. Für all diese Maßnahmen und Bemühungen wurde die Stadt Villach nun mit diesem Mobilitäts-Preis belohnt.
„Wir freuen uns sehr, dass die Bemühungen um eine Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs in Villach nun auch vom VCÖ honoriert wurde. Ziel der BUS:SI-Kampagne ist es den Villacherinnen und Villachern zu kommunizieren, dass die Öffis in Villach auf völlig neue Beine gestellt wurden und zu vermitteln, dass die Nutzung alternativer Mobilitätsformen Spaß macht. Die deutlich gestiegenen Fahrgastzahlen deuten darauf hin, dass die Richtung stimmt und die Bürgerinnen und Bürger diesen Weg mit uns gemeinsam gehen wollen“, sagt Villachs Mobilitätsreferent Stadtrat Sascha Jabali Adeh.
Der Erfolg der Umstellung und der Kampagne lässt sich anhand der Fahrscheinverkäufe deutlich ablesen. Im zweiten Jahresquartal konnte bei Linien, für die es Vergleichswerte zum Vorjahr gibt, ein Plus von rund 50 Prozent erreicht werden. Das deutlich verbesserte Angebot wird auch von den Bus-Nutzerinnen und Bus-Nutzern honoriert. Das ergab die jüngste Online- und Vorortumfrage.
Die Auszeichnung als vorbildliches Projekt beim VCÖ-Mobilitätspreis Kärnten nahmen Magistratsdirektor Christoph Herzeg, Mobilitätsreferent Stadtrat Sascha Jabali und der Mobilitätsbeauftragte der Stadt Villach, Gerald Aigner, entgegen.
Michael Schwendinger (VCÖ), Villachs Mobilitätsbeauftragter Gerald Aigner, Landesrat Sebastian Schuschnig, Magistratsdirektor Christoph Herzeg, ÖBB-Regionalmanager Reinhard Wallner, Stadtrat Sascha Jabali Adeh (von links). Foto: ÖBB
2023: Magistrat wieder familienfreundlichster Arbeitgeber
Eine Umfrage des Magazins „freundin“ in Zusammenarbeit mit der Bewertungsplattform „kununu“ wählt den Magistrat Villach auch heuer zum familienfreundlichsten Unternehmen im Bereich Öffentliche Verwaltung, Vereine und Administration.
Nachdem die Stadt Villach gerade international als eine jener Städte gewürdigt wurde, in denen man am glücklichsten leben kann, kommt jetzt der nächste Grund zur Freude für den Magistrat: Er wurde - bereits nach 2022 zum zweiten Mal - im Rahmen einer vom Magazin „freundin“ in Zusammenarbeit mit „kununu“, einer unabhängigen Arbeitgeber-Bewertungsplattform, zum familienfreundlichsten Unternehmen im Bereich Öffentliche Verwaltung, Vereine und Administration in ganz Österreich gewählt.
Insgesamt flossen im Rahmen der Studie mehr als zwei Millionen Bewertungen zu 175.000 Unternehmen in Deutschland und Österreich in die Studie ein, auf deren Basis das Ranking erstellt wurde. Aktuelle und ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Altersgruppen, Branchen und Karrierestufen bewerteten neben der Arbeitsatmosphäre, Work-Life-Balance, dem Gehalt und der Gleichberechtigung in erster Linie familienfreundliche Angebote wie flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit für Telearbeit/Home Office, Kinderbetreuung und betriebliche Altersvorsorge. Ebenso bewertet wurden das Vorgesetztenverhalten sowie Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
„Die Vereinbarkeit von Arbeits- und Familienleben ist heute eine der wichtigsten Kriterien bei der Jobwahl“, sagt Bürgermeister Günther Albel. „Die Stadt Villach gilt seit vielen Jahren als attraktiver Arbeitgeber. Diesem Ruf wollen wir natürlich auch weiterhin gerecht werden, nur so bekommt man die besten Köpfe für verantwortungsvolle Jobs im Dienst der Bürgerinnen und Bürger.“
Magistratsdirektor Christoph Herzeg freut sich ebenfalls: „Der öffentliche Dienst muss sich den geänderten Anforderungen des Arbeitsmarktes stellen. Nach der Einführung von Teleworking war die Arbeitszeitverkürzung der nächste, logische Schritt, um unsere Arbeitgeberattraktivität weiter zu stärken.“
2023: Happy City - Silver City Certificate
Das Londoner „Institute of Quality of Life“ hat rund 1000 Städte weltweit untersucht, um einen „Happy City Index“ zu erstellen. Bewertet werden Faktoren, die Einfluss darauf haben, ob sich Einwohnerinnen und Einwohner glücklich fühlen.
Zu diesen Faktoren gehören Schulwesen, Jobangebote, Umweltschutz, Mobilitätsangebot – um nur einige zu nennen. Am Ende entsteht aus den gesammelten Daten ein globales Städte-Ranking. Für Villach ist das Ergebnis sehr erfreulich: Fast punktegleich mit Wien und Linz wird die Stadt als drittbeste in Österreich und als Nummer 1 in Kärnten geführt. Dafür erhält Villach ein „Silver City Certificate“ – und lässt den Großteil aller bewerteten Städte zum Teil deutlich hinter sich.
Heuer bereits die vierte Auszeichnung
Die „Happy City“-Auszeichnung ist die jüngste in einer ganzen Reihe nationaler und internationaler Anerkennungen für Villach. Erst vor kurzem wurde der Stadt auf Malta – unter der Patronanz der Vereinten Nationen - der „LivCom“-Award verliehen. Villach ist damit in der 25-jährigen Geschichte dieses globalen Preises die erste Stadt Österreichs, die eine Hauptkategorie gewinnen konnte. Ausgezeichnet werden besonders lebenswerte Städte.
Bürgermeister Günther Albel: „Solche internationalen und nationalen Anerkennungen sind wunderbare Bestätigungen für unseren Weg, Villach als Lebens- und Arbeitsraum möglichst attraktiv zu gestalten. Umwelt und Wirtschaft in Einklang zu halten, ist eine große und verantwortungsvolle Aufgabe. Vergleichende Analysen und Auszeichnungen geben uns wichtiges Feedback. Sie zeigen, dass wir auch im internationalen Vergleich gut arbeiten."
Die Stadt Villach erhielt das „Silver City Certificate“ des Londoner „Institute of Quality of Life“
2023: Österreichischer Verwaltungspreis 2023
Für ein innovatives Projekt zur Straßenzustandserfassung erhielt die Stadt Villach vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport einen Staats- und Verwaltungspreis. Auch das Bürgerportal „kaerstin“ wurde ausgezeichnet.
Erstmals hat Villach in Wien einen Staats- und Verwaltungspreis erhalten! Für die Einreichung „Straßenzustandserfassung“ errangen die Abteilungen „Tiefbau“ und „Wirtschaftshof“ den Jurysieg in der Kategorie „Innovative öffentliche Beschaffung“. Zusätzlich belegte die Einreichung auch bei einem Studentenvoting im Rahmen der Preisverleihung durch das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport den ersten Platz.
Digitale Straßen-Bestandsaufnahme
Beim Siegerprojekt ging es darum, dass in den vergangenen Monaten alle Villacher Straßen digital erfasst und nach bestimmten Kriterien in Zustands-Kategorien eingeteilt wurden. Dies dient als Orientierungshilfe für künftige Sanierungen. „Gerade die jüngsten ehrenvollen Auszeichnungen belegen, wie innovativ und modern eine Behörde wie der Villacher Magistrat agieren kann“, sagt
Bürgermeister Günther Albel. „So unterschiedlich die Preise auch sind, sie haben eine große Gemeinsamkeit: Sie rücken Bürgerinnen und Bürger sowie deren Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Sie dokumentieren ehrliche Arbeit für die Menschen.“
Auch Bürgerportal „kaerstin“ gewann
Insgesamt schafften es beim Staats- und Verwaltungspreis 143 Einreichungen von österreichischen Behörden in die große Finalrunde. Villach war mit zwei Projekten vertreten. Neben der Straßenzustandserfassung reichte die Stadt auch das Bürger:innen-Portal „kaerstin“ ein. Es errang in der Katagorie „Digitalisierung“ eine Top-5-Platzierung. Die digitale Plattform hat die Möglichkeiten enorm verbessert, Amtswege zeitsparend digital zu erledigen. „
kaerstin“ bietet nicht nur viele Online-Formulare an, sondern auch Meldedaten und ein Bürgerservicekonto, das Überweisungen transparent auflistet. Dies umfasst etwa genehmigte Förderungen, Kindergartenbeiträge oder die Hundesteuer. Die IT-Abteilung des Magistrats hat „kaerstin“ in enger Abstimmung mit dem Gemeindereferat des Landes Kärnten entwickelt.
Kooperation mit Land Kärnten
„Herzliche Gratulation zu diesen Auszeichnungen! Es ist mir ein Herzensanliegen, die Digitalisierung der Kärntner Gemeinden voranzutreiben. Ich bin der festen Überzeugung, dass ein umfassendes digitales Angebot einen wesentlichen Mehrwert für Bedienstete, Politik aber vor allem auch für Bürger bringt. Die Stadt Villach ist seit jeher ein starker Partner bei der Umsetzung der Digitalisierungsoffensive“, sagt
Landesrat Daniel Fellner.
Bürgermeister Günther Albel ergänzt: „Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus Villach. Ohne ihre Bereitschaft, sich stets weiterzuentwickeln und den Weg der Digitalisierung nicht nur zu gehen, sondern aktiv mitzugestalten, ist eine moderne Behörde nicht mehr denkbar. Villach ist hier Vorbild – und wird es auch bleiben.“
Modernes Personalmanagement
Villachs
Magistratsdirektor Christoph Herzeg sieht die zuletzt erreichten Top-Auszeichnungen als Bestätigung dafür, welch hohen Stellenwert modernes Personalmanagement gerade im öffentlichen Bereich mittlerweile hat: „Wir forcieren ausgezeichnetes Recruiting, optimieren kontinuierlich unser Fortbildungsprogramm und sorgen für zeitgemäße Rahmenbedingungen beim Arbeitsrecht. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich wertgeschätzt fühlen, erbringen noch bessere Arbeit.“
Stadt Villach erhielt erstmals Staatspreis: Hinten von links: Baudirektor Otto Lauritsch, Stadtrat Harald Sobe, Bürgermeister Günther Albel, Christina Berger (Fördermanagement). Vorne von links: IT-Chef Manfred Wundara, Max Lustig (Wirtschaftshof-Leiter-Stv.), Tiefbau-Chef Thomas Moraus, Gerry Duschnig (Tiefbau)
2023: LivCom-Awards für hohe Lebensqualität und vorbildliche Umweltmaßnahmen
Bei den prestigeträchtigen LivCom-Awards, die von den Vereinten Nationen unterstützt werden, gewann Villach Anfang Juni 2023 gleich zwei große Preise. Sie wurden für hohe Lebensqualität und vorbildliche Umweltmaßnahmen verliehen.
Villach wurden schon viele Auszeichnungen für Nachhaltigkeit verliehen. Doch diese Ehrung spielt in einer eigenen Liga: Bei den LivCom-Awards auf Malta, die von den Vereinten Nationen unterstützt werden, errang Villach zwei Preise! Die Stadt gewann Silber in der Kategorie „Whole City“, also für den gesamtheitlichen Umgang mit dem Thema Lebensqualität. Zudem holte sie sich den Hauptpreis in der Kategorie „Umweltschutz und Grüne Wirtschaft“.
Österreich-Premiere
Damit ist Villach die einzige österreichische Stadt, die seit der ersten Award-Vergabe 1997 eine Hauptkategorie gewinnen konnte. „Wir sind sehr stolz auf diese Wertschätzung. Sie zeigt, dass unser konstantes Arbeiten für ein lebenswertes Villach nicht nur vor Ort und für die Bevölkerung Früchte trägt, sondern auch international von Top-Experten gewürdigt wird“, sagen Bürgermeister Günther Albel und Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig.
Globaler Gesamtsieger
In der „Whole City“-Kategorie wurden Faktoren wie Umweltschutz, Gesundheit oder Kultur bewertet. Hier holte Villach in der Kategorie „Städte bis 75.000 Einwohner“ Silber. Und mit der Hauptkategorie „Umweltschutz und Grüne Wirtschaft“ gewann Villach sogar eine globale Gesamtwertung, also ohne Einschränkung auf eine bestimmte Stadtgröße. „Ein Sensationserfolg! Wir haben auf Malta auch gleich Einladungen erhalten, um unsere vielfältigen Grün-Ansätze in anderen Regionen zu präsentieren – etwa in Malaysia“, freut sich Katholnig. „Unser Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Magistrats. Mit ihrem nachhaltigem Denken und Handeln haben sie diese unglaubliche Prämierung überhaupt erst möglich gemacht“, sagt Bürgermeister Albel.
Strenge Kriterien
Vizebürgermeisterin Katholnig, die den Preis auf Malta entgegennahm, schildert das Prozedere bis zur Ehrung: „Nach dem Einreichen der Unterlagen durften wir Villach vor einer Jury mit UN-Experten präsentieren. Im Anschluss gab es vertiefende Fragen.“ Weltweit hatten hunderte Städte teilgenommen. Dennoch wurde nicht in allen Kategorien Preise vergeben. „Man musste eine gewisse Punktezahlen erreichen. Wenn keine Stadt gut genug war, gab es keinen Sieger.“
Nähere Infos: livcomawards.org
Verleihung der LivCom-Awards auf Malta: Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig und Nachhaltigkeits-Expertin Ursula Lackner mit UN-Jurymitglied Ganesh Raj Joshi.
2023: e5-Krone in Gold für Projekt "Schwammstadt-Bäume"
Bereits die dritte e5-Krone für die Würdigung besonders nachhaltiger Leistungen verlieh Umweltlandesrätin Sarah Schaar heute der Stadt Villach. Grund dafür sind die im Schwammstadt-Prinzip gepflanzten Bäume der Grünen Achse.
Es ist bereits die dritte e5-Krone, die Villachs Bürgermeister Günther Albel und Nachhaltigkeitsreferentin Sarah Katholnig in Empfang nehmen durften: Für die im Schwammstadt-Prinzip gepflanzten Bäume der neuen Grünen Achse erntete die Stadt Villach die Auszeichnung e5-Krone in Gold. In den Jahren davor war Villach mit zwei e5-Kronen für das Bioessen in den Kindergärten und für das ReUse-Projekt gewürdigt worden. Den höchsten e5-Standard, nämlich sechs Auszeichnungen in Serie, hat Villach seit dem Jahr 2016.
Das aktuelle Sieger-Projekt „Begrünung in der Innenstadt im Schwammstadt-Prinzip“ überzeugte die Jury wegen der Vorbildwirkung für andere Städte. Es findet tatsächliche innerstädtische Entsiegelung statt. „Besonders innovativ ist dabei das angewandte Schwammstadt-Prinzip: Pro gepflanztem Baum werden größere Areale aufgegraben. Oberflächenwasser und Dach-Regenwasser wird in den Wurzelbereich geleitet.
Umweltlandesrätin Sarah Schaar sagte: „Das Villacher Projekt dient vor allem der Klimawandel-Anpassung: Es wirkt der städtischen Hitze durch Beschattung entgegen, schützt effektiver bei Starkregen-Ereignissen und verbessert vor allem die Luftqualität: Denn Bäume wandeln nicht nur CO2 in Sauerstoff um, die filtern auch Staub und giftige Stickoxide aus der Luft. Ein wichtiger Beitrag zu mehr Lebensqualität in Villach.“
Vorbildlich sei auch die Einbindung der Bevölkerung in das Projekt – mittels Info-Abend, Vor-Ort-Beteiligungsprozess am Hauptplatz (wo es erstmals Bäume geben wird) und Baum-Patenschaften. Für den ersten Platz erhält Villach ein Preisgeld von 10.000 Euro für die e5-Projektarbeit.
Bürgermeister Albel und Vizebürgermeisterin Katholnig: „Wir haben in den vergangenen Jahren bereits sehr viele nachhaltige Maßnahmen für den Klimaschutz gesetzt. Und es werden noch viele folgen.“
Bereits die dritte e5-Krone für die Würdigung besonders nachhaltiger Leistungen verlieh Umweltlandesrätin Sarah Schaar der Stadt Villach.
2023: Klimapionierstadt
Das Klimaschutz-Ministerium hat im Februar 2023 Villach als einzige Nicht-Landeshauptstadt zur Klimapionierstadt für die nächsten fünf Jahren erhoben. Zwei Millionen Euro stehen damit bereit für wichtige Maßnahmen, welche die Klimaneutralität zum Ziel haben.
Die Kooperation mit dem Klimaschutz-Ministerium in der „Pionierstadt–Partnerschaft für klimaneutrale Städte“ bedeutet, dass Villach über die nächsten fünf Jahre mit einer zwei-Millionen-Euro-Finanzierung des Bundes rechnen kann.
Bürgermeister Günther Albel: „Diese Mittel investieren wir in das Vorantreiben nachhaltiger Projekte und sehr viel Bewusstseinsbildung.“ Das Klimaministerium würdigte das eingereichte Konzept der Stadt Villach, welches auf die vielfältigen Villacher Maßnahmen und konkreten Leistungen im Sinne der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes aufbaut. Eine Expertenjury sieht die Strategie der Stadt Villach im Gestalten von Maßnahmen und Rahmenbedingungen zur Beschleunigung im Bemühen um Klimaneutralität bestätigt. Albel: „Wir setzen seit vielen Jahren in sämtlichen Bereichen auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Mit dieser sehr erfreulichen Bewertung des Villacher Konzeptes und Unterstützung können wir unsere Bemühungen noch rascher und effizienter vorantreiben.“
Das Konzept, das die Stadt Villach für das Ziel Klimapionierstadt eingereicht hat, berücksichtigt die Integration aller Magistratsabteilungen zur Klimazielerreichung im weitesten Sinne ebenso wie die Entwicklung neuer Instrumente zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Sehr positiv bewertet haben die Expertinnen und Experten auch das klimaneutrale Zukunftsprojekt, das Villach in Partnerschaft mit den ÖBB auf dem Westbahnhofareal entstehen lässt. Bis zu 170 leistbare Wohnungen nach modernsten Klimaschutz-Erkenntnissen werden hier geschaffen.
Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig sagt: „Dieses klimaaktive Quartiermanagement ist ein gutes Beispiel, wie unser Villacher Modell entwickelt, getestet und nicht nur auf andere Viertel in Villach, sondern auch auf andere Städte umgelegt werden kann.“
„Die ersten Pionierstädte übernehmen eine besonders wichtige Vorreiterrolle auf dem Weg zur Klimaneutralität. Sie zeigen, wie mit vereinten Kräften selbst die ambitioniertesten Klimaziele erfolgreich umgesetzt werden können. Unser Ministerium arbeitet eng mit diesen Städten zusammen, um so rasch wie möglich optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. Gemeinsam schreiben wir urbane Erfolgsgeschichten im Zeichen von nachhaltiger Energie und Mobilität“, sagt
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Albel und Katholnig freuen sich über die Herausforderung, eine von aktuell nur sechs Klimapionierstädten in Österreich zu sein: „Aufbauend auf unseren freiwilligen Initiativen, wie Bioessen, unsere Schwammstadtbäume und die Photovoltaikoffensive bis hin zur Fernwärmeversorgung und zum Projekt Villach lebt Grün werden wir in unserer strategischen Stoßrichtung bestärkt und gefördert. Dieser nicht bequeme, aber nachhaltige Villacher Weg, den wir seit Jahren konsequent gehen, ist der richtige, damit wir Klimaneutralität erreichen.“
Das Klimaschutz-Ministerium hat im Februar 2023 Villach als einzige Nicht-Landeshauptstadt zur Klimapionierstadt für die nächsten fünf Jahren erhoben.
2023: German Brand Award 2023
Villacher Imagekonzept #grenzenlos erhielt erneut einen internationalen Preis: Der „German Brand Award 2023“ wurde der Stadt für die herausragende Markenarbeit zuerkannt. Verantwortlich dafür zeichneten die Marken- und Kommunikationsexperten des Bureau of Communication (BoC).
#grenzenlos. Villachs neue, klare Botschaft hat jetzt zum wiederholten Mal die international erfahrenen Experten der Marken- und Kommunikationsbranche beeindruckt. Die Stadt zählt damit zu den ausgewählten Preisträgerinnen und Preisträgern des „German Brand Award 2023“, der alljährlich vom German Brand Institute ausgeschrieben wird. Überzeugt hat die kritische Jury die herausragende Marken- und Kommunikationsarbeit, für die das Team des international erfahrenen und tätigen Kommunikationsexperten
Ernst Primosch,
CEO des BoC, in einer Arbeitsgemeinschaft mit der Werbeagentur
„bigbang“ verantwortlich zeichnete.
Dabei sahnte Villach bei den German Band Awards gleich zweimal ab: Mit einer besonderen Erwähnung als „Brand Revival of the Year“ und als Gewinner für #grenzenlosvillach“ in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy and Creation“. Die Preisverleihung fand in Berlin stattfinden.
Bürgermeister Günther Albel freut sich, dass das gelungene und stimmige Imagebild Villachs auch international Anklang, Beachtung und Würdigung findet: „Dieser neuerliche Preis, der German Brand Award 2023, ist eine besondere Ehre für uns.“
Ernst Primosch, international erfahrener
Kommunikationsprofi und Chef des Bureau of Communication, der mit seinem Team für Villachs #grenzenlos-Markenauftritt verantwortlich zeichnet: „Die Neupositionierung der Marke Villach war ein mutiger und richtiger Schritt, der die Stadt bei ihrem weiteren Wachstum unterstützt. #villachgrenzenlos bringt die Stadt sowohl inhaltlich als auch optisch auf den Punkt und geht dabei ganz besonders auf die vielen unterschiedlichen Anspruchsgruppen ein, die eine Stadt hat. Trotzdem ist die Positionierung stringent, authentisch, wirkt nach außen und innen und zeigt Villach als eine lebendige Stadt im Schnittpunkt dreier großer Kulturen und im Zentrum Europas mit einer Jahrhunderte alten Tradition und grenzenloser Lebensqualität."
2022: Best Recruiter 2022/23
Die Stadt Villach beschäftigt mehr als 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zählt zu den größten regionalen Arbeitgebern. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels beweist sich die Stadt als attraktiver und moderner Arbeitgeber.
Dass die Stadt Villach bei der Auswahl und Behandlung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vieles richtig macht, beweisen diverse Auszeichnungen. 2022 wurde die Stadt Villach mit dem "Best Recruiters"-Siegel in Silber für den österreichweit zweiten Platz in der Branche Öffentliche Verwaltung ausgezeichnet.
Ebenfalls 2022 kamen weitere Auszeichnungen hinzu: Die Stadt wurde mit dem "Kununu Top Company"-Siegel ausgezeichnet und überdies zum familienfreundlichsten Unternehmen im Bereich Öffentliche Verwaltung, Vereine und Administration in Österreich gekürt.
2022: Magistrat ist familienfreundlichster Arbeitgeber
Eine Umfrage des Magazins „freundin“ in Zusammenarbeit mit der Arbeitgeber-Bewertungsplattform „kununu“ wählt Magistrat Villach zum familienfreundlichsten Unternehmen im Bereich Öffentliche Verwaltung, Vereine und Administration.
Grund zur Freude für den Magistrat der Stadt Villach: Dieser wurde im Rahmen einer vom Magazin „freundin“ in Zusammenarbeit mit „kununu“, einer unabhängigen Arbeitgeber-Bewertungsplattform, zum familienfreundlichsten Unternehmen im Bereich Öffentliche Verwaltung, Vereine und Administration in ganz Österreich gewählt.
Insgesamt flossen im Rahmen der Studie mehr als zwei Millionen Bewertungen zu 175.000 Unternehmen in Deutschland und Österreich in die Studie ein, auf deren Basis das Ranking erstellt wurde. Aktuelle und ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Altersgruppen, Branchen und Karrierestufen bewerteten neben der Arbeitsatmosphäre, Work-Life-Balance, dem Gehalt und der Gleichberechtigung in erster Linie familienfreundliche Angebote wie flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit für Telearbeit/Home Office, Kinderbetreuung und betriebliche Altersvorsorge. Ebenso bewertet wurden das Vorgesetztenverhalten sowie Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
„Die Vereinbarkeit von Arbeits- und Familienleben ist heute eine der wichtigsten Kriterien bei der Jobwahl“, sagt Bürgermeister Günther Albel. „Die Stadt Villach gilt seit vielen Jahren als attraktiver Arbeitgeber. Diesem Ruf wollen wir natürlich auch weiterhin gerecht werden, nur so bekommt man die besten Köpfe für verantwortungsvolle Jobs im Dienst der Bürgerinnen und Bürger.“
Magistratsdirektor Christoph Herzeg: „Der öffentliche Dienst muss sich den geänderten Anforderungen des Arbeitsmarktes stellen. Nach der Einführung von Teleworking war die Arbeitszeitverkürzung heuer der nächste, logische Schritt, um unsere Arbeitgeberattraktivität weiter zu stärken.“
2021: Climate Star
Für viele engagierte Ansätze der Stadt Villach grün und nachhaltig zu leben, zu arbeiten, sich zu bewegen und zu ernähren, nahmen Bürgermeister Günther Albel und Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner die Würdigung entgegen.
Dieser Preis ist nicht irgendeiner. Der „Climate Star“ ist vielmehr die begehrte Anerkennung des internationalen Klimabündnisses für stetes und erfolgreiches, mutiges und visionäres, vor allem aber erfolgreiches Bemühen um die Umwelt. Heute konnten Bürgermeister Günther Albel und Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner die begehrte Auszeichnung entgegennehmen.
Wegen der Corona-Rahmenbedingungen gab es die verdiente Würdigung nur in digitaler Form. „Die kritische internationale Jury war vor allem vom wirkungsvollen Zusammenspiel aller unserer Umweltaktionen und -projekte überzeugt“, freut sich Bürgermeister Günther Albel. „Die Summe der klimatechnischen Bemühungen, die wir in den vergangenen Jahren auf den Weg gebracht haben, ist schon sehr beachtlich und wirkungsvoll.“
Regional, biologisch, nachhaltig und Ressourcen schonend
Die Liste der umgesetzten Villacher Klimaschutz-Projekte kann sich sehen lassen. Sie beginnt beim Bio-Essen in den Kindergärten und bei der Unterstützung der regionalen Märkte, zieht sich über die attraktive und kühlende Begrünung samt Entsiegelung in der Innenstadt, den Verzicht auf Glyphosat, den kostenlosen E-Citybus und die Unterstützung des öffentlichen Verkehrs sowie den Ausbau der Radwege, die moderne Abfallwirtschaft und die Ausweitung des Fernwärmenetzes dank Abwärmenutzung sowie private Förderungen.
ReUse-Offensive überzeugte die kritische Jury endgültig
Absolut beeindruckt und fest entschlossen, der Stadt Villach den „Climate Star“ zu verleihen, war die Jury dann wegen des ReUse-Projektes. Initiatorin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner: „Nachnutzen statt wegwerfen, reparieren statt Ressourcen zu vergeuden ist die zukunftsweisende Idee dahinter. Diese Philosophie leben wir, sie ist ein Gebot der Stunde und hat bereits viele Gleichgesinnte in allen Altersgruppen gefunden!“ Von Textilien über Möbel und Werkzeug, alle erdenklichen Gegenstände werden in Villach im Rahmen der ReUse-Aktion in Säcken und Boxen gesammelt und einer Nachnutzung und Wiederverwertung zugeführt. Sogar ein eigenes ReUse-Kaufhaus, eine privates Projekt der Initiatorin Renate Schlatter, gibt es in Villach.
Bürgermeister Günther Albel und Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner mit der Auszeichnung.
2021: Axians Infoma Innovationspreis
Für die Realisierung zukunftsweisender Projekte wurde die Stadt Villach im November 2021 mit dem Axians Infoma Innovationspreis 2021 ausgezeichnet.
Der Axians Infoma Innovationspreis steht für die Zielsetzung, kommunale Verwaltungen und öffentliche Einrichtungen in ihrem Bestreben nach Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Wirtschaftslichkeit zu stärken und voranzubringen.
2020: e5-Krone in Gold für Projekt "Re-Use"
Die Stadt Villach ist seit Jahren am „e5-Programm“ beteiligt und hat seit 2016 den „Goldstatus“ als größte Stadt Österreichs mit dieser Auszeichnung. Bürgermeister Albel übernahm die „e5-Krone“ als besonderen Preis für das „Re-Use“ Projekt.
Seit vielen Jahren engagiert sich die Stadt Villach im „e5-Programm“. Dabei handelt es sich um eine Initiative, die Kommunen konkrete Vorgaben in den Bereichen Raumordnung, kommunale Gebäude, Mobilität, Versorgung und Entsorgung, interne Organisation, sowie Kommunikation und Kooperation gibt.
Im Jahr 2016 hat die Stadt aufgrund ihrer getroffenen Nachhaltigkeits-Maßnahmen den „Goldstatus“ erhalten und ist die größte Stadt Österreichs mit dieser Auszeichnung. Im vergangenen Jahr wurde diese Klassifizierung bestätigt, besonders gelobt wurde die Stadt für ihre Initiative „Villach – grenzenlos grün“.
Am Mittwoch, 27. Jänner 2021, kam eine weitere Auszeichnung dazu: Landesrätin Sara Schaar überreichte Bürgermeister Günther Albel stellvertretend die „e5-Krone“. Dieser Preis wird für besonders nachhaltige und beispielgebende Projekte verliehen. Villach erreichte mit dem „Re-Use Projekt“ den ersten Platz.
„Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen hat eine intakte Umwelt und nachhaltiges Handeln höchste Priorität. Das zeigen die Projekte, die bei der diesjährigen e5 Krone eingereicht wurden. Ich gratuliere Bürgermeister Günther Albel recht herzlich zum Sieg der e5 Krone für dieses nachhaltige Projekt!“ sagte Landesrätin Schaar.
Bürgermeister Günther Albel: „Villach hat in mehrfacher Hinsicht gewonnen - erstens als größte Stadt mit Goldstatus und mit dem ersten Platz bei der e5-Krone. Die Auszeichnung zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg, und haben noch viel vor.“
Das Re-Use Projekt sei ein perfektes Beispiel für Villachs Vision gelebter Nachhaltigkeit: Eine Idee, die 2017 mit der Reparatur von Elektroaltgeräten startete, mit zahlreichen motivierten Partnerbetrieben umgesetzt und 2020 mit der Einführung der Re-Use Bag und Re-Use Box innovativ erweitert wurde. „Mein herzlicher Dank gilt den Partnerbetrieben, mit denen dieses Projekt umgesetzt werden konnte“, sagt der Bürgermeister.
Landesrätin Sara Schaar überreichte Bürgermeister Günther Albel stellvertretend die „e5-Krone“.
2020: Familienfreundliche Gemeinde
Die Verleihung des Zertifikats erfolgte diesmal virtuell. Reell bleiben der Stolz und die Freude über die neuerliche Auszeichnung zur "Familienfreundlichen Gemeinde" und das Gelingen der Verbesserungen in diesem Bereich.
Via Live-Stream erfolgte am Dienstag, 24. November 2020, die feierliche Zertifikatsverleihung durch Christine Aschbacher, Bundesministerin für Arbeit, Familie und Jugend. Coronabedingt wurde nämlich die Übergabe des Gütezeichens in den virtuellen Raum verlegt. Reell und groß war die Freude vor dem Computer in Villach: Bürgermeister Günther Albel und Sozialreferentin Gerda Sandriesser nahmen die Re-Zertifizierung zur Familienfreundlichen Gemeinde mit Stolz entgegen. „Es ist ein schöner Beweis, eine Bestätigung von höchster Stelle, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Bürgermeister Günther Albel.
„Ich danke dem gesamten Team und allen Abteilungen, die sich mit viel Engagement an diesem Projekt und der Umsetzung einzelner Punkte eingesetzt haben“, sagt Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser.
Kontinuierlich wird an der stetigen Verbesserung des Familienangebots in Villach gearbeitet. Über Befragungen, Workshops, Analysen und unter Einbindung der Bürgerinnen und Bürger fand man konkrete Beispiele für gewünschte Maßnahmen. „Um die Qualität zu halten, müssen wir immer Augen und Ohren offenhalten, uns weiterentwickeln und die Wünsche der Villacherinnen und Villacher berücksichtigen“, sagt Sandriesser.
2020 wurde etwa die Forderung nach noch mehr Grün und Rastplätzen für die Jugend erfüllt, der Panorama-Beach als größter, freier Seezugang des Landes eröffnet, ein eigenes Nachhilfeservice für die Jugendlichen geschaffen und der Wunsch nach Street-Art in der Innenstadt umgesetzt. „Die Re-Zertifizierung ist ein wunderbarer Beweis, wie gut parteiübergreifend gearbeitet werden kann und wie sehr die Bevölkerung dann davon profitiert“, sind sich Albel und Sandriesser einig.
2020: European Energy Award in Gold
Der Stadt Villach wurde nach eingehender Prüfung und offizieller Auditierung der European Energy Award Gold für den Zeitraum Oktober 2020 bis Oktober 2024 verliehen.
Villach erhält diese Auszeichnung für die nachweisbaren und vorbildlichen Resultate in der kommunalen Energiepolitik.
2019: e5-Krone für Projekt „Bio Essen in Bildungseinrichtungen der Stadt Villach“
Um besonders innovative und nachahmungswürdige Projekte der e5-Gemeinden, die den Zielen des e5-Landesprogramm entsprechen, zu würdigen, wurde 2019 ein spezieller Preis ins Leben gerufen: die „e5-KRONE“.
Prämiert wurden Projekte, die im Rahmen des e5-Landesprogramms von Kärntner Gemeinden umgesetzt wurden und einem der sechs e5-Handlungsfelder (Entwicklungsplanung und Raumordnung, Kommunale Gebäude und Anlagen, Ver- und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation, Kommunikation und Kooperation) zuzurechnen sind.
Der Magistrat der Stadt Villach erreichte 2019 mit dem Projekt „Bio Essen in Bildungseinrichtungen der Stadt Villach“ dabei den 3. Platz (Preisgeld von € 2.500,-).
Beschreibung des Projektes:
Durch die Verwendung von Bioprodukten wurde ein Bio-Anteil von ca. 60% erreicht, was einen sehr hohen und vorbildhaften Standard setzt. Seitens der Kinder, Eltern und Mitarbeiter/innen bestand große Zufriedenheit und Akzeptanz. Ein wichtiges Ziel, welches dadurch erreicht wurde, ist es, den Kindern eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu ermöglichen. Die Kinder lernen in den Kindergärten und Horten auch zu kochen und prägen sich außerdem die richtigen Umgangsweisen mit Lebensmitteln ein, welche sie für das restliche Leben mit sich tragen werden. Bezüglich der Wirtschaftlichkeit wirkt sich das Bio-Essen positiv aus, da keine Mehrkosten anfallen und trotzdem eine höhere Lebensmittelqualität zur Verfügung steht. Aber sicherlich das größte erreichte Ziel durch dieses Projekt ist der aktive Beitrag zum Schutz unseres Klimas. Durch die Umstellung auf Bio-Essen konnte eine große CO2-Einsparung erzielt werden. Die Stadt Villach ist besonders stolz, dass das Projekt sich ständig weiterentwickelt und trotz ständig steigendem Budgetdruck ein zentrales Element der Klima- und Energiestrategie der Stadt Villach ist. Der Ökologische Fußabdruck ist in Österreich von 7,9 Tonnen co2-Äqu. pro Kopf im Jahr 1970 auf 13,1 Tonnen co2-Äqu. pro Kopf im Jahr 2016 gestiegen. Gleichzeitig konnte festgestellt werden, dass die Emissionen, die durch konsumbasierte Entscheidungen entstehen zu einem Großteil außerhalb Österreichs (von 7 % 1970 auf 56 % 2016) entstehen. Im Lichte dieser Fakten ist eine Ernährung, die auf regionalen, saisonalen Bioprodukten aufbaut umso wesentlicher für die Erreichung der Klimaschutzziele.
2019: Integrationspreis des Landes Kärnten
Villach setzte sich in der Kategorie „gemeinsam.vor.ort“ - Integration in der Gemeinde durch. „Es ist eine schöne Anerkennung für unser Engagement und zeigt, dass wir als weltoffene Stadt auf dem richtigen Weg sind“, sagt Bürgermeister Günther Albel. Kriterien für die Auszeichnung waren die Förderung des Miteinanders und Begegnungen sowie Maßnahmen, die den Abbau von Vorurteilen begünstigen und nachhaltig sind. „Wir in Villach beweisen, dass wir Vorreiter sind und diese Themen aktiv und vorausschauend behandeln. Villach ist eine weltoffene Stadt, mehr als 60 Nationen leben hier. Dieser Preis erfüllt uns alle mit Stolz!“
2017: European Energy Award in Gold
Der Stadt Villach wurde nach eingehender Prüfung und sorgfältiger Abklärung der European Energy Award Gold verliehen.
Villach erhielt diese Auszeichnung für die nachweisbaren und auch im europäischen Vergleich vorbildlichen Resultate in der kommunalen Energiepolitik, das herausragende Engagement sowie die zielgerichtete und erfolgreiche Umsetzung von Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energie.
2016: Energieeffiziente Gemeinde e5
Das Thema
Energie und Energieeffizienz hat in Villach einen hohen Stellenwert, und die Stadt ist bestrebt laufend die Lebens- und Standortqualität in Villach zu verbessern. Seit 2010 ist Villach deshalb unter anderem auch Mitglied der e5 Gemeinden.
2016 wurde der Stadt Villach das fünfte "e" - als Symbol für die Energiesparleistungen verliehen. Villach ist damit in der Spitzenliga der Energieeffizienz angelgang!
Detaillierte Informationen über die Ziele und Inhalte des "e5" Programmes sowie die konkreten Projekte und Initiativen der Stadt Villach in diesem Bereich, erhalten Sie übersichtlich unter
Energieeffiziente Gemeinde Villach
2016: FAIRTRADE Stadt
Das Thema Nachhaltigkeit und die Nutzung von FAIRTRADE-Produkten ist seit vielen Jahren integrierter Bestandteil der Villacher Energie- und Umweltpolitik. So wurde zum Beispiel schon immer bei der Beschaffung von Geschenkkörben auf sozial und ökologisch nachhaltige Produkte Wert gelegt. Im Magistrat selbst kommen unterschiedlichste FAIRTRADE-Produkte - vom Kaffee bis zum Leinensackerl - zum Einsatz.
FAIRTRADE-Team im Einsatz
Mit der Gründung des FAIRTRADE-Teams unter der Leitung von Vizebürgermeisterin Oberrauner 2015 ging die Stadt Villach noch einen Schritt weiter und schrieb sich die verstärkte Bewusstseinsbildung für FAIRTRADE auf die Fahnen. Das Team setzt unter anderem auf FAIRTRADE-Informationen bei Veranstaltungen der Stadt Villach, fördert ein FAIRTRADE-Kasperltheater in den Kindergärten, außerdem existiert eine eigene FAIRTRADE-Homepage mit Verlinkung zum FAIRTRADE-Produktkatalog. Aber auch die aktive Förderung von FAIRTRADE-Initiativen wurde vorangetrieben, so wurde FAIRTRADE zum Beispiel als eigene Kategorie beim Energie- und Umweltpreis aufgenommen.
Teil der FAIRTRADE-Gemeinde
Villach wird somit Teil der 2007 in Österreich gestarteten FAIRTRADE-Gemeinde-Kampagne. Mehr als 154 FAIRTRADE-Gemeinden, -Städte und -Bezirke in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Wien und jetzt auch in Kärnten setzen sich bereits für mehr Fairness im Handel ein. Neben der Bildung einer Arbeitsgruppe, der Verfügbarkeit von FAIRTRADE-Produkten in lokalen Geschäften und der Gastronomie oder dem Einsatz von FAIRTRADE-Produkten in Betrieben, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen oder Pfarren, ist vor allem Bewusstseinsbildung und Information innerhalb der Gemeinde bzw. Stadt ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur FAIRTRADE-Gemeinde. Weltweite besteht das Netzwerk aus über 1.800 Fair Trade Towns in 25 verschiedenen Ländern, darunter auch je eine Fair Trade Town in Ghana und Brasilien, Costa Rica.
Über den Verein FAIRTRADE Österreich
Der 1993 gegründete Verein FAIRTRADE Österreich ist eine Non-Profit-Organisation, die in Österreich das FAIR-TRADE-Siegel für nachhaltig angebaute und fair gehandelte Produkte vergibt. Hauptaufgaben von FAIRTRADE Österreich sind die Schaffung eines Marktzugangs für FAIRTRADE-Produkte sowie die Informations- und Sensibilisierungsarbeit zum fairen Handel in Österreich. Geschätzter Handelsumsatzanteil 2015 in der Region "Süd" (Kärnten, Osttirol, Steiermark, südliches Burgendland): 42,6 Millionen Euro (Gesamtösterreich 2015: EUR 185 Millionen, +24%) |
2016: European Energy Award in Gold
Der Stadt Villach wurde nach eingehender Prüfung und sorgfältiger Abklärung der European Energy Award Gold verliehen.
Villach erhielt diese Auszeichnung für das kontinuierliche und auch im europäischen Vergleich herausragende Engagement sowie die besonders zielgerichtete und erfolgreiche Umsetzung von Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energie.
2015: Qualitätsauszeichnung Abfalltrennung
Qualitätsauszeichnung: Im Rahmen der österreichischen Abfallwirtschaftstagung im Congress Center wurde die Stadt Villach für beispielhaftes Trennverhalten beziehungsweise für einen österreichweiten Pilotversuch in Landskron, bei dem das Mitsammeln von Getränkekartons mit Plastikflaschen erfolgreich getestet wurde, mit dem
ARA-Qualitätspreis 2015 ausgezeichnet.
Abfallwirtschaftstage "Zero Waste - Kreislauf um jeden Preis"
Die Abfallwirtschaftstagung wurde vom Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband, dem Ministerium für ein Lebenswertes Österreich und dem Land Kärnten organisiert und stand 2015 unter dem Motto "Zero Waste - Kreislauf um jeden Preis". Zwei Tage lang diskutieren Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen, Verbänden, Behörden, verschiedensten Institutionen sowie Unternehmen auf der Tagung über Zukunft und Perspektiven der Abfallwirtschaft und den momentanen Umsetzungs- und Forschungsstand des Zero-Waste-Konzepts in Europa. |
Weitere Auszeichnungen und Preise:
2014 |
- Auszeichnung "Familienfreundliche Gemeinde"
- Energie-Champion der RES Champions League
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2012 |
- Auszeichnung "Fahrradfreundlichste Gemeinde Kärntens"
- Auszeichnung im Rahmen des Projektes "klima:aktiv mobil" für die teilweise Umstellung des städtischen Fuhrparkes auf E-Mobilie und gasbetrieben Fahrzeuge
- Auszeichnung für herausragende Energiearbeit "4e-Stufe" im e5-Programm
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2011 |
- Anerkennungspreis für Villachs Imagefilm - Wahl unter die besten sieben Tourismusfilme durch das CIFFT (International Committee of Tourism Film Festivals)
- Preis für besonderes baukulturelles Engagement der Stadt Villach im Rahmen des Kärntner Landesbaupreises
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2008 |
- Innovativste Gemeinde Kärntens
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2006 |
- ARGEV-Qualitätspreis bezüglich der Leistung bei der ARGEV Verpackungssammlung
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2004 |
- Seniorenfreundlichste Stadt
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2003 |
- Wasser-Leben-Gemeinde ÖNB
- Speedy Offiziales
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2002 |
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2000 |
- Sonderauszeichnung "Lebenswertes Kärnten - Leistbares Wohnen"
- Klimabündnis - Hauptpreis für "Klimaschutz in der Landwirtschaft"
- Mobilitätspreis für das Villacher Nachttaxi
- Auxilia Umweltpreis
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1999 |
- Sieger der Organisationsbewertung Nordisch Skisprungweltcup
- Klimabündnis - Hauptpreis "CO2 Halbzeit"
- Sonderpreis "Lebenswertes Kärnten" für Energieleitlinien und Wohnprojekte
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1998 |
- Mustergültige Haussanierung
- Mobilitätspreis
- Menschenrechtspreis der Soroptimistinnen für den Hort Maria Gail
- Museumsgütesiegel des Landes Kärnten
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1997 |
- Jugendfreundlichste Stadt Kärntens
- Werbeoscar
- Amtsmanager des Jahres von der Industriellenvereinigung
- Klimabündnis - Hauptpreis "Ferienklima"
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1996 |
- Anerkennungspreis für Baukultur bezüglich des Drausteges in Villach
- Klimafreundlichste Gemeinde Kärntens
- Auszeichnung "Fahrradfreundlichste Gemeinde Kärntens"
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1995 |
- Effizienzpreis der Kärntner Industriellenvereinigung
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1994 |
- Auszeichnung "Fahrradfreundlichste Gemeinde Kärntens"
|
1991 |
- Auszeichnung "Fahrradfreundlichste Gemeinde Kärntens"
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