Die Stadt Villach hat als Bestätigung und Anerkennung eines erfolgreichen Weges in den verschiedensten Bereichen zahlreiche Auszeichnungen, Preise und Zertifikate erhalten. Hier finden Sie einen Überblick:
2020: Familienfreundliche Gemeinde
Die Verleihung des Zertifikats erfolgte diesmal virtuell. Reell bleiben der Stolz und die Freude über die neuerliche Auszeichnung zur "Familienfreundlichen Gemeinde" und das Gelingen der Verbesserungen in diesem Bereich.
Via Live-Stream erfolgte am Dienstag, 24. November 2020, die feierliche Zertifikatsverleihung durch Christine Aschbacher, Bundesministerin für Arbeit, Familie und Jugend. Coronabedingt wurde nämlich die Übergabe des Gütezeichens in den virtuellen Raum verlegt. Reell und groß war die Freude vor dem Computer in Villach: Bürgermeister Günther Albel und Sozialreferentin Gerda Sandriesser nahmen die Re-Zertifizierung zur Familienfreundlichen Gemeinde mit Stolz entgegen. „Es ist ein schöner Beweis, eine Bestätigung von höchster Stelle, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Bürgermeister Günther Albel.
„Ich danke dem gesamten Team und allen Abteilungen, die sich mit viel Engagement an diesem Projekt und der Umsetzung einzelner Punkte eingesetzt haben“, sagt Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser.
Kontinuierlich wird an der stetigen Verbesserung des Familienangebots in Villach gearbeitet. Über Befragungen, Workshops, Analysen und unter Einbindung der Bürgerinnen und Bürger fand man konkrete Beispiele für gewünschte Maßnahmen. „Um die Qualität zu halten, müssen wir immer Augen und Ohren offenhalten, uns weiterentwickeln und die Wünsche der Villacherinnen und Villacher berücksichtigen“, sagt Sandriesser.
2020 wurde etwa die Forderung nach noch mehr Grün und Rastplätzen für die Jugend erfüllt, der Panorama-Beach als größter, freier Seezugang des Landes eröffnet, ein eigenes Nachhilfeservice für die Jugendlichen geschaffen und der Wunsch nach Street-Art in der Innenstadt umgesetzt. „Die Re-Zertifizierung ist ein wunderbarer Beweis, wie gut parteiübergreifend gearbeitet werden kann und wie sehr die Bevölkerung dann davon profitiert“, sind sich Albel und Sandriesser einig.
2019: e5-Krone
Um besonders innovative und nachahmungswürdige Projekte der e5-Gemeinden, die den Zielen des e5-Landesprogramm entsprechen, zu würdigen, wurde 2019 ein spezieller Preis ins Leben gerufen: die „e5-KRONE“.
Prämiert wurden Projekte, die im Rahmen des e5-Landesprogramms von Kärntner Gemeinden umgesetzt wurden und einem der sechs e5-Handlungsfelder (Entwicklungsplanung und Raumordnung, Kommunale Gebäude und Anlagen, Ver- und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation, Kommunikation und Kooperation) zuzurechnen sind.
Der Magistrat der Stadt Villach erreichte 2019 mit dem Projekt „Bio Essen in Bildungseinrichtungen der Stadt Villach“ dabei den 3. Platz (Preisgeld von € 2.500,-).
Beschreibung des Projektes:
Durch die Verwendung von Bioprodukten wurde ein Bio-Anteil von ca. 60% erreicht, was einen sehr hohen und vorbildhaften Standard setzt. Seitens der Kinder, Eltern und Mitarbeiter/innen bestand große Zufriedenheit und Akzeptanz. Ein wichtiges Ziel, welches dadurch erreicht wurde, ist es, den Kindern eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu ermöglichen. Die Kinder lernen in den Kindergärten und Horten auch zu kochen und prägen sich außerdem die richtigen Umgangsweisen mit Lebensmitteln ein, welche sie für das restliche Leben mit sich tragen werden. Bezüglich der Wirtschaftlichkeit wirkt sich das Bio-Essen positiv aus, da keine Mehrkosten anfallen und trotzdem eine höhere Lebensmittelqualität zur Verfügung steht. Aber sicherlich das größte erreichte Ziel durch dieses Projekt ist der aktive Beitrag zum Schutz unseres Klimas. Durch die Umstellung auf Bio-Essen konnte eine große CO2-Einsparung erzielt werden. Die Stadt Villach ist besonders stolz, dass das Projekt sich ständig weiterentwickelt und trotz ständig steigendem Budgetdruck ein zentrales Element der Klima- und Energiestrategie der Stadt Villach ist. Der Ökologische Fußabdruck ist in Österreich von 7,9 Tonnen co2-Äqu. pro Kopf im Jahr 1970 auf 13,1 Tonnen co2-Äqu. pro Kopf im Jahr 2016 gestiegen. Gleichzeitig konnte festgestellt werden, dass die Emissionen, die durch konsumbasierte Entscheidungen entstehen zu einem Großteil außerhalb Österreichs (von 7 % 1970 auf 56 % 2016) entstehen. Im Lichte dieser Fakten ist eine Ernährung, die auf regionalen, saisonalen Bioprodukten aufbaut umso wesentlicher für die Erreichung der Klimaschutzziele.
2016: Energieeffiziente Gemeinde e5
Das Thema
Energie und Energieeffizienz hat in Villach einen hohen Stellenwert, und die Stadt ist bestrebt laufend die Lebens- und Standortqualität in Villach zu verbessern. Seit 2010 ist Villach deshalb unter anderem auch Mitglied der e5 Gemeinden.
2016 wurde der Stadt Villach das fünfte "e" - als Symbol für die Energiesparleistungen verliehen. Villach ist damit in der Spitzenliga der Energieeffizienz angelgang!
Detaillierte Informationen über die Ziele und Inhalte des "e5" Programmes sowie die konkreten Projekte und Initiativen der Stadt Villach in diesem Bereich, erhalten Sie übersichtlich unter
Energieeffiziente Gemeinde Villach
2016: FAIRTRADE Stadt
Das Thema Nachhaltigkeit und die Nutzung von FAIRTRADE-Produkten ist seit vielen Jahren integrierter Bestandteil der Villacher Energie- und Umweltpolitik. So wurde zum Beispiel schon immer bei der Beschaffung von Geschenkkörben auf sozial und ökologisch nachhaltige Produkte Wert gelegt. Im Magistrat selbst kommen unterschiedlichste FAIRTRADE-Produkte - vom Kaffee bis zum Leinensackerl - zum Einsatz.
FAIRTRADE-Team im Einsatz
Mit der Gründung des FAIRTRADE-Teams unter der Leitung von Vizebürgermeisterin Oberrauner 2015 ging die Stadt Villach noch einen Schritt weiter und schrieb sich die verstärkte Bewusstseinsbildung für FAIRTRADE auf die Fahnen. Das Team setzt unter anderem auf FAIRTRADE-Informationen bei Veranstaltungen der Stadt Villach, fördert ein FAIRTRADE-Kasperltheater in den Kindergärten, außerdem existiert eine eigene FAIRTRADE-Homepage mit Verlinkung zum FAIRTRADE-Produktkatalog. Aber auch die aktive Förderung von FAIRTRADE-Initiativen wurde vorangetrieben, so wurde FAIRTRADE zum Beispiel als eigene Kategorie beim Energie- und Umweltpreis aufgenommen.
Teil der FAIRTRADE-Gemeinde
Villach wird somit Teil der 2007 in Österreich gestarteten FAIRTRADE-Gemeinde-Kampagne. Mehr als 154 FAIRTRADE-Gemeinden, -Städte und -Bezirke in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Wien und jetzt auch in Kärnten setzen sich bereits für mehr Fairness im Handel ein. Neben der Bildung einer Arbeitsgruppe, der Verfügbarkeit von FAIRTRADE-Produkten in lokalen Geschäften und der Gastronomie oder dem Einsatz von FAIRTRADE-Produkten in Betrieben, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen oder Pfarren, ist vor allem Bewusstseinsbildung und Information innerhalb der Gemeinde bzw. Stadt ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur FAIRTRADE-Gemeinde. Weltweite besteht das Netzwerk aus über 1.800 Fair Trade Towns in 25 verschiedenen Ländern, darunter auch je eine Fair Trade Town in Ghana und Brasilien, Costa Rica.
Über den Verein FAIRTRADE Österreich
Der 1993 gegründete Verein FAIRTRADE Österreich ist eine Non-Profit-Organisation, die in Österreich das FAIR-TRADE-Siegel für nachhaltig angebaute und fair gehandelte Produkte vergibt. Hauptaufgaben von FAIRTRADE Österreich sind die Schaffung eines Marktzugangs für FAIRTRADE-Produkte sowie die Informations- und Sensibilisierungsarbeit zum fairen Handel in Österreich. Geschätzter Handelsumsatzanteil 2015 in der Region "Süd" (Kärnten, Osttirol, Steiermark, südliches Burgendland): 42,6 Millionen Euro (Gesamtösterreich 2015: EUR 185 Millionen, +24%) |
2015: Qualitätsauszeichnung Abfalltrennung
Qualitätsauszeichnung: Im Rahmen der österreichischen Abfallwirtschaftstagung im Congress Center wurde die Stadt Villach für beispielhaftes Trennverhalten beziehungsweise für einen österreichweiten Pilotversuch in Landskron, bei dem das Mitsammeln von Getränkekartons mit Plastikflaschen erfolgreich getestet wurde, mit dem
ARA-Qualitätspreis 2015 ausgezeichnet.
Abfallwirtschaftstage "Zero Waste - Kreislauf um jeden Preis"
Die Abfallwirtschaftstagung wurde vom Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband, dem Ministerium für ein Lebenswertes Österreich und dem Land Kärnten organisiert und stand 2015 unter dem Motto "Zero Waste - Kreislauf um jeden Preis". Zwei Tage lang diskutieren Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen, Verbänden, Behörden, verschiedensten Institutionen sowie Unternehmen auf der Tagung über Zukunft und Perspektiven der Abfallwirtschaft und den momentanen Umsetzungs- und Forschungsstand des Zero-Waste-Konzepts in Europa. |
2014: Energie-Champion der RES Champions League
10.000 Gemeinden und Regionen aus 12 europäischen Ländern mit insgesamt 100 Millionen Einwohnern ritterten 2014 um die begehrte Auszeichnung für umweltbewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Energie. Villach gewann dabei den ersten Platz in der Kategorie Städte bis 100.000 Einwohner.
Hohe Umweltstandards und Bewusstseinsbildung
Unsere Stadt forciert erneuerbare Energieträger seit mehr als 20 Jahren. Wir sind Mitglieder des Klimabündnisses, e5-Gemeinde mit sehr anspruchsvollen Umweltstandards, Smart City und verfügen über eine attraktive Förderpolitik. Villach erhielt von der Jury die beste Bewertung im Bereich Potenzial der installierten Kapazität erneuerbarer Energien pro Einwohner. Bürger wurden regelmäßig in laufende Projekte eingebunden, beispielsweise bei dem verantwortungsvollen Umgang mit Trinkwasser, erfolgreichem Bemühen um ausgezeichnete Luftqualität, Förderung sanfter Mobilität, Bewusstseinsbildung und Beratung in Sachen Müll und vieles mehr.
Viele Maßnahmen und Konsequenz in Planung und Umsetzung!
Die Fachjury war aber nicht nur beeindruckt von den vielen Energie-Maßnahmen, sondern vor allem auch von der Konsequenz in Planung und Umsetzung und der Entschlossenheit der Stadt, das wichtige Thema erneuerbare Energie voranzutreiben. Es wurde sogar eine eigene Energiekoordinationsstelle in unserer Stadt geschaffen.
2014 |
- Auszeichnung "Familienfreundliche Gemeinde"
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2012 |
- Auszeichnung "Fahrradfreundlichste Gemeinde Kärntens"
- Auszeichnung im Rahmen des Projektes "klima:aktiv mobil" für die teilweise Umstellung des städtischen Fuhrparkes auf E-Mobilie und gasbetrieben Fahrzeuge
- Auszeichnung für herausragende Energiearbeit "4e-Stufe" im e5-Programm
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2011 |
- Anerkennungspreis für Villachs Imagefilm - Wahl unter die besten sieben Tourismusfilme durch das CIFFT (International Committee of Tourism Film Festivals)
- Preis für besonderes baukulturelles Engagement der Stadt Villach im Rahmen des Kärntner Landesbaupreises
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2008 |
- Innovativste Gemeinde Kärntens
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2006 |
- ARGEV-Qualitätspreis bezüglich der Leistung bei der ARGEV Verpackungssammlung
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2004 |
- Seniorenfreundlichste Stadt
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2003 |
- Wasser-Leben-Gemeinde ÖNB
- Speedy Offiziales
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2002 |
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2000 |
- Sonderauszeichnung "Lebenswertes Kärnten - Leistbares Wohnen"
- Klimabündnis - Hauptpreis für "Klimaschutz in der Landwirtschaft"
- Mobilitätspreis für das Villacher Nachttaxi
- Auxilia Umweltpreis
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1999 |
- Sieger der Organisationsbewertung Nordisch Skisprungweltcup
- Klimabündnis - Hauptpreis "CO2 Halbzeit"
- Sonderpreis "Lebenswertes Kärnten" für Energieleitlinien und Wohnprojekte
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1998 |
- Mustergültige Haussanierung
- Mobilitätspreis
- Menschenrechtspreis der Soroptimistinnen für den Hort Maria Gail
- Museumsgütesiegel des Landes Kärnten
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1997 |
- Jugendfreundlichste Stadt Kärntens
- Werbeoscar
- Amtsmanager des Jahres von der Industriellenvereinigung
- Klimabündnis - Hauptpreis "Ferienklima"
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1996 |
- Anerkennungspreis für Baukultur bezüglich des Drausteges in Villach
- Klimafreundlichste Gemeinde Kärntens
- Auszeichnung "Fahrradfreundlichste Gemeinde Kärntens"
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1995 |
- Effizienzpreis der Kärntner Industriellenvereinigung
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1994 |
- Auszeichnung "Fahrradfreundlichste Gemeinde Kärntens"
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1991 |
- Auszeichnung "Fahrradfreundlichste Gemeinde Kärntens"
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