Fotografischer Blick auf Villachs Historie: Alte Ansichten werden in einer Topothek gesammelt
Alte Ansichten von Villach werden ab sofort als Fotos, Film- und Tondokumente gesammelt und in eine Topothek eingepflegt. So wird eine völlig neue Form der Erinnerung unserer Stadt geschaffen.
Die Vorstellungen von der Vergangenheit sind bei jedem Menschen durch Bilder geprägt. „Fotografien und Videos sind freilich Teil unserer Erinnerung. Von Villach gibt es viele dieser stummen Zeitzeugen in privaten Händen. Wenn wir diese nun sammeln und veröffentlichen, ergibt sich eine neue, vielseitigere Darstellung unserer Geschichte“, sagt Bürgermeister Günther Albel. Er und Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser initiieren daher die virtuelle Sammlung von Bildern, Karten, Video- und Audioaufzeichnungen, in einer so genannten Topothek.
Unterstützt werden sie von freiwilligen, historisch gebildeten und interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die dieses Vermächtnis in einer öffentlichen Datenbank für die Nachwelt sichern.
Anschauliche Dokumentation der Stadtgeschichte
Alexandra Schmidt, Andrea M. Lauritsch, Peter Esterl, Dietmar Tschudnig und Engelbert Pickl sind diese Topothekare. Sie legen die Sammlung an und „füttern“ die Datenbank. „Mit ihrer und vor allem der Unterstützung aller Villacherinnen und Villacher bekommen wir dann einen völlig neuen Blick auf unsere Stadt und eine neue Perspektive auf unsere Vorfahren“, ist Kulturreferentin Sandriesser begeistert. Und Museumsdirektor Andreas Kuchler ergänzt: „Fotografien und Videos sind ein Schatz der Erinnerung und stumme Zeitzeugen. Sie können ein Spiegel unserer Gesellschaft sein und die Stadtentwicklung anschaulich dokumentieren!“ Die Geschichte von Villach wird in der Topothek aus privater Sicht geschildert. Wer also alte Fotos, Videos oder Audios aus Villach hat, möge sich bitte gerne direkt an die Topothekare wenden.