Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Gewalt kann jede Frau treffen - unabhängig von Alter, Geburtsort oder Verhalten. Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter. Jede Art der Gewalt ist ausnahmslos verboten. Sie sind nicht schuld daran!

• Die Angebote sind kostenlos.
• Die Beraterinnen sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.
• Holen Sie sich Hilfe!

Polizei (bei unmittelbarer Gefahr) 133

Polizeinotruf für Gehörlose: 0800 133 133 (per Fax oder SMS)




 

Besonders durch Covid-19 haben sich viele Konflikte in die eigenen vier Wände verlagert. Einerseits verschärft sich das Gewaltpotenzial, andererseits können Frauen oft schwerer Hilfs- und Beratungsangebote in Anspruch nehmen.

Die Stadt Villach reagiert hier aufsuchend und startete eine Informationskampagne in über 150 städtischen Wohnanlagen. 



 
Von links: Stadtrat Erwin Baumann, Frauenreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser und damalige Frauenbeauftragte Marie-Theres Grillitsch, B.A., MA (Archivfoto 2021)

Das österreichische Gewaltschutzgesetz ist im Mai 1997 in Kraft getreten und ist seitdem revolutionär in der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, häuslicher Gewalt bzw. Gewalt in Beziehungen, Gewalt im sozialen Nahraum und Stalking.

Um zu verdeutlichen, dass Gewalt gegen Frauen die häufigste und schwerste systematische Menschenrechtsverletzung des 21. Jahrhunderts ist, weist das Frauenbüro der Stadt Villach konsequent auf dieses Thema hin und holt es durch div. Initiativen aus der Tabuzone.

Besonders stolz sind wir auf die jährliche Beteiligung an der weltweiten Initiative „Orange the world“. Vom 25.11. – 10.12. erstrahlen mehrere Gebäude Villachs in orange um die Bevölkerung für dieses Thema zu sensibilisieren.

Gleichzeitig wird ein breites Netzwerk u.a. mit dem Frauenhaus Villach, Soroptimist International Villach, dem LKH Villach, der Evangelischen Kirche im Stadtpark, sowie der katholischen Frauenbewegung geknüpft und gepflegt.

Zudem unterstützt auch der Villacher Gemeinderat geschlossen die Aktion. 

2017 wurde anlässlich 20 Jahre Gewaltschutz in Österreich vom Frauenbüro der Stadt Villach die Wanderausstellung „Zuckerbrot und Peitsche“ ins Leben gerufen.

Die Ausstellung macht darauf aufmerksam, dass sich Gewalt gegen Frauen nicht nur durch ein „blaues Auge“ zeigt. Auf insgesamt zwöfl Roll-ups werden die unterschiedlichen Formen von Gewalt skizziert.

Neben der körperlichen Gewalt gegen Frauen wird somit auch auf die psychische, soziale, sexualisierte und ökonomische Gewalt hingewiesen. Weiters informiert die Ausstellung über die Möglichkeiten des Gewaltschutzgesetzes bzw. über zuständige Anlaufstellen. 

Sie möchten die Ausstellung an Ihre Schule bzw. Einrichtung holen?
Dann kontaktieren Sie uns bitte unter E frauen@villach.at oder T 04242 205 3113 oder 3116.