Übersicht über kürzlich fertiggestellte Bauprojekte im Stadtgebiet von Villach im Bereich Hoch- und Tiefbau:
Erneuerung Mühlenweg - Dezember 2022
Auf rund 350 Metern wurde der Mühlenweg saniert.
Auf der Verbindungsstrecke zwischen Fellach und St. Martin, die mittlerweile in die Jahre gekommen ist, wurden Fahrbahn und Gehweg neu errichtet. Begonnen wurde auf Höhe des St. Martiner Friedhofes. Neben den Erneuerungsarbeiten wurden dort auch Stützmaßnahmen gesetzt, um Absenkungen des Hanges vorzubeugen.
Sanierung Draurampe - Dezember 2022
Der bekannte Zugang zur Drau war in die Jahre gekommen und wurde nun umfassend erneuert. Damit ist der Zugang zu den Draubermen nun deutlich barrierefreier und lädt durch neue Sitzbänke auch zum Verweilen ein.
Sie ist eine der wichtigsten Verbindungen zur Drau: Die Draupromenade von der Draubrücke hinunter zu den Bermen wurde nun generalsaniert. Sowohl Stiegen-, als auch Rampenkonstruktion wurden abgerissen, neu errichtet und deutlich verbreitert.
„Der neue Zugang zur Drau wurde deutlich aufgewertet, die Rampe verläuft nun an der Außenseite“, sagt Baureferent Stadtrat Harald Sobe. Sie ist jetzt mit zwei Zwischenpodesten barrierefrei, das erleichtert Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern die Nutzung, ebenso gibt es dort jetzt ein Blindenleitsystem.
„Um den Blick auf die Drau genießen zu können, gibt es entlang der neuen Rampenkonstruktion auch Sitzbänke, Pflanzentröge sorgen im Frühling und Sommer für ein optisch ansprechendes Ambiente“, sagt Stadtrat Sobe.
Die Bauzeit betrug rund 15 Wochen, Kosten: Rund 690.000 Euro
Von links Elias Koller, Arnold Pichler und Thomas Moraus von der Abteilung Tiefbau mit Baureferent Stadtrat Harald Sobe.
Kreuzungsbereich B 84 Faakersee Straße und Dr.-Lorenz-Böhler-Straße - Juli 2022
Neue Kreuzung für mehr Sicherheit in Mittewald
Im April begannen die Arbeiten für den Kreuzungsbereich zwischen der B 84 Faakersee Straße und der Dr.-Lorenz-Böhler-Straße. Auf einer Länge von rund 140 Metern wurde die Dr.-Lorenz-Böhler-Straße ausgebaut und verbreitert sowie ein Gehweg errichtet. Dieser wurde mit dem bereits bestehenden Geh- und Radweg verbunden. Im Zuge der Arbeiten war auch die Versetzung des bestehenden Wechselblinkers nötig. Der Kreuzungsbereich mit der Faakersee Straße wurde um rund 25 Meter verlegt, gleichzeitig entstanden neue Gehweganbindungen zu beiden Bushaltestellen. Erfreulich: Im Kreuzungsbereich entstanden neue Grünflächen, im Herbst werden zudem neue Bäume gepflanzt.
Kosten: Rund 280.000 Euro.
Neue Sportanlage am Wasenboden - Juni 2022
Auf dem Wasenboden, unter der Brücke bei der Polizeidirektion, wurden im Juni 2022 eine neue, kostenlose Sportanlage für Streetsoccer und -basketball sowie eine Outdoor-Fitnessanlage eröffnet.
Die neue Anlage unter der Draubrücke wurde gemeinsam mit dem Villacher Jugendrat gestaltet. Sie bietet nun einerseits einen „Sportkäfig“, in dem man Streetsoccer und Streetbasketball spielen kann, sowie eine Outdoor-Fitnessanlage, ähnlich der Calisthenicsanlage am Silbersee. Auch diese war ein Wunsch des Jugendrates. Die neue Spielfläche ist rund 20x10 Meter groß und mit Toren und Basketballkörben ausgestattet.
Die neue Streetsoccer- und Streetbasketball-Anlage ist ab sofort nutzbar und entweder über den Drauradweg mit Rad, Roller oder Skates, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch zu Fuß bequem erreichbar. Die neue Anlage ergänzt die Trendsportanlage am Wasenboden, die sich 200 Meter entfernt befindet und seit vielen Jahren mit Basketball, Tischtennis, einer Fußballfläche und einem umfangreichen Kinderspielplatz ein beliebtes Angebot darstellt. Dort befinden sich auch öffentliche Toilettenanlagen und ein Kiosk.
Die Kosten für die Errichtung belaufen sich auf rund 100.000 Euro. Davon wird rund ein Viertel vom Land Kärnten finanziert.
Teufelsgrabenbrücke - Mai 2022
Im Mai hat die Stadt Villach die Fußgängerbrücke im „Teufelsgraben“ neu errichtet.
Die Brücke verläuft über den Fellachbach im Bereich der Wegverbindung Kugelweg und Otterleitenweg und wird von vielen Wanderern auf ihren Ausflügen genutzt. „Wir haben festgestellt, dass die alte Brücke schon deutlich in die Jahre gekommen war, daher haben wir sie nun komplett neu gebaut“, sagt Baureferent Stadtrat Harald Sobe. Zwar habe man auch eine Sanierung geprüft, diese wäre aber aufgrund des schlechten Bauzustandes nicht wirtschaftlich gewesen.
„Zu den Aufgaben der Stadt zählt es natürlich auch, den Bürgerinnen und Bürgern Naherholungsgebiete und unser Wanderwegenetz zugänglich zu machen und kostenlose Freizeitangebote zu ermöglichen. Mit der neuen Brücke ist die durchgängige Wanderroute auf der Fellach wieder für viele Jahre gesichert“, sagt Stadtrat Sobe. Der Neubau, der rund 60.000 Euro kostet, wurde in knapp einem Monat fertiggestellt.
Volksschule Landskron - Dezember 2021
Eines der größten Bauprojekte 2021 war die Generalsanierung der VS Landskron. Insgesamt investierte die Stadt rund 9,1 Millionen Euro in die Generalsanierung der Schule.
Baubeginn war im Juni 2020. Der Unterricht fand während der gesamten Bauzeit, die im Dezember 2021 abgeschlossen wurde, in einer Containerlösung und teilweise in der NMS Landskron statt.
Im Rahmen der Neugestaltung erfolgte die Errichtung eines zentralen Lernplatzes, um den herum die Klassen- und Sonderräume angeordnet sind. Dieser Bereich ist aber nicht nur zum Lernen, sondern auch für Erholung, Spiel und Kommunikation geeignet. Selbstverständlich wurden alle Bereiche auch barrierefrei gestaltet und die Außenräume so adaptiert, dass sie auf vielfältigste Weise genutzt werden können. Morgendliche Anlaufstelle ist die praktische Zentralgarderobe.
Zusätzlich bietet die lichtdurchflutete Schule jetzt auch die Rahmenbedingungen für moderne Nachmittagsbetreuung mit Essensversorgung, Flächen zum Spielen und Toben sowie Nischen für den persönlichen Rückzug.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms "Mustersanierung" durchgeführt.
www.mustersanierung.at
Kilzerbrücke und Radweg Italiener Straße - Oktober 2021
Die ÖBB haben die in die Jahre gekommene Kilzerbrücke, sie besteht seit dem frühen 20. Jahrhundert und war schon damals eine wichtige Überbrückung der Zugstrecke nach Tarvis, komplett neu errichtet. Die Stadt Villach hat sich den Bauarbeiten angeschlossen und errichtete von der Kilzerbrücke aus einen Radweg in Richtung Innenstadt. Bürgermeister Günther Albel: „Mit dem neuen Radweg und dem Radstreifen auf der Kilzerbrücke schaffen wir eine neue, durchgehende Verbindung von Völkendorf in die Innenstadt. Damit kommen wir unserem Ziel, Kärntens radfreundlichste Stadt zu werden, einen weiteren Schritt näher.“
„Die Bauarbeiten während des laufenden Betriebs durchzuführen, war eine große Herausforderung und forderte präzise Planungs- und Abstimmungsarbeit. Es freut uns, dass die Arbeiten pünktlich abgeschlossen werden konnten“, sagt Franz Jank, Regionalleiter der ÖBB.
Ein neuer Radweg vom Bichlweg aus Richtung Innenstadt und von der dortigen Tankstelle aus entlang der Ossiacher Zeile ist mittlerweile ebenfalls fertig gestellt. „Nun heißt es: Freie Fahrt sowohl für Autofahrerinnen und Autofahrer als auch Radlerinnen und Radler“, sagt Baureferent Stadtrat Harald Sobe, der sich für das große Verständnis der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer bedankt.
Verkehrsreferent Stadtrat Gerald Dobernig: „Diese Lückenschlüsse sind wichtige Schritte auf dem Weg zu sicheren Schulwegen für unsere Kinder. Schlüssel zum Erfolg des Projektes wird dabei der Kreuzungsumbau an der Tankstelle im nächsten Jahr sein.“
Die Zahlen zur Baustelle unterstreichen die Bedeutung und den Umfang des Projektes:
- Arbeitsstunden der sieben bauausführenden Firmen: 12.800 mit bis zu 24 Arbeitern gleichzeitig.
- Baumaterial: 550 Meter Mikropfähle, 750 Tonnen Asphaltmischgut, 1200 Kubikmeter Beton, konstruktiver Stahlbau: 280 Tonnen.
- Von sieben ausführenden Firmen waren drei aus Kärnten, vier aus dem restlichen Österreich.
Baukosten: Rund 875.000 Euro.
Die Bauarbeiten starteten Anfang Juni und dauerten bis Mitte Oktober 2021.
Neubau CCV-Stiege - Oktober 2021
Der Baustart erfolgte Mitte Juli, die neue Stiege wurde Anfang Oktober 2021 fertiggestellt.
Der CCV-Steg über die Drau bestand seit 1970. Im Zuge einer Überprüfung war festgestellt worden, dass die südseitige Stiege Mängel aufweist. Daher hat die Stadt diese Stiege gänzlich neu errichtet. Die Bauarbeiten wurden Anfang Oktober beendet.
Die neue Stiege ist breiter und vor allem flacher und damit leichter nutzbar. Bedingt durch die großzügigere Bauweise ist die Stiege Richtung Süden auch ein wenig länger.
In Absprache mit den Mitgliedern des Gleichstellungsbeirates wurden einige Maßnahmen berücksichtigt: So wurden unter anderem zwei Zwischenpodeste errichtet, ein zweiter Handlauf installiert, sowie taktile Leitsysteme mit entsprechenden Markierungen umgesetzt. Zudem gib es eine Schieberampe für Radfahrer.
Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur - September 2021
In den vergangenen Monaten hat die Stadt Villach zum Beispiel in der Italiener Straße, der Ludwig-Walter-Straße und der Hohenheimstraße mehrere Radwege errichtet und damit die Infrastruktur und die Radwegverbindungen deutlich ausgebaut.
In den vergangenen Jahren hat die Stadt Villach eine umfangreiche Radoffensive gestartet. Von der Öffnung des Hauptplatzes für Radfahrerinnen und Radfahrer über hunderte Abstellmöglichkeiten für Räder sowie Förderungen für E-Bikes, Maßnahmen zur besseren Sichtbarmachung von Radwegen („Sharrows“, Vorrang bei Ampeln, farbliche Hervorhebung von Radwegen) bis zu mehreren großen Radwegprojekten. Das Ziel ist klar: „Wir wollen Kärntens radfreundlichste Stadt werden“, sagt Bürgermeister Günther Albel. „Schon in den vergangenen Jahren haben wir sehr viel dafür getan, das Radfahren in unserer Stadt attraktiver zu machen. Diese Radoffensive werden wir auch in Zukunft weiterführen.“
Ende September 2021 konnte ein neuer
Geh- und Radweg in der Genotteallee für den Verkehr freigegeben werden. Dieser führt den Geh- und Radweg, der in der Steinwenderstraße verläuft, fort. Durch das Projekt wird der bestehende Weg stellenweise deutlich auf bis zu 3,5 Meter verbreitert und auf einer Länge von rund 280 Metern mit einem Radweg ergänzt. „Wichtig ist uns, dass wir hier besonders auf den bestehenden Baumbestand Rücksicht genommen haben und dafür sogar Verzögerungen bei der Fertigstellung in Kauf genommen haben. Kein einziger Baum musste gefällt werden“, sagt Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner.
Kosten: Rund 260.000 Euro
Ebenfalls fertiggestellt ist die
Radwegverbindung in der Wilhelm-Hohenheim-Straße. Mit dieser Verbindung ist es nun möglich, beinahe durchgehend auf Radwegen vom Hauptbahnhof nach Tschinowitsch zu gelangen. Der neue Radweg verläuft vom Stadtpark bis zur Ossiacher Zeile auf rund 165 Metern. Kosten:
Rund 100.000 Euro.
Ein wichtiger Lückenschluss ist in der
Ludwig-Walter-Straße entstanden. Auf 60 Metern wurde hier eine Verbindung zwischen der Ossiacher Zeile und der Jakob-Ghon-Allee. Die bestehenden Licht- und Fahnenmasten sowie Ampelanlagen wurden in diesem Bereich versetzt, der entstehende Geh- und Radweg hat eine Breite von 3,50 Metern.
Kosten: Rund 40.000 Euro
Ebenfalls kürzlich abgeschlossen wurde die
Errichtung eines Radweges in der Ossiacher Zeile und der Italiener Straße. Das neue Teilstück führt über rund 100 Meter von der Kreuzung mit der Bertha-von-Suttner-Straße entlang der Bundesheerkaserne vorbei zur Italiener Straße. Der vorhandene Gehweg, der an die Lutschounig-Kaserne angrenzt, wurde durch einen Geh- und Radweg ersetzt und auf die volle mögliche Breite ausgebaut. Der zweite Abschnitt über rund 300 Meter führt von der Italiener Straße bis zum Bichlweg. „Damit besteht dann eine Radwegverbindung von Völkendorf und der Kilzerbrücke bis in die Ossiacher Zeile und über die Italiener Straße bis in die Innenstadt“, sagt Baureferent Stadtrat Harald Sobe.
Kosten: Rund 215.000 Euro.
Bei den Projekten
Ludwig-Walter-Straße, Hohenheimstraße und Genotteallee wurde zusätzlich bei den neu errichteten Geh- und Radwegen ein Blindenleitsystem errichtet.
Folgende Neuerungen wurden ebenfalls eingeführt:
- So genannte Sharrows (von Englisch „share“ und „arrows“), spezielle Bodenmarkierungen, zeigen deutlich an, dass mit Radfahrerinnen und Radfahrern zu rechnen ist.
- Auch farblich markierte Radwege, wie in der Postgasse, rücken die einspurigen Verkehrsteilnehmer in den Mittelpunkt.
- An Kreuzungen werden „vorgezogene Aufstellflächen“ markiert. Dabei handelt es sich um Flächen an ampelgeregelten Kreuzungen, in denen die Radlerinnen und Radler auf die nächste Grünphase warten können.
- Bereits umgesetzt wurde die optimierte Schaltung der so genannten „Bettelampeln“ vor allem entlang der Ossiacher Zeile. Durch diese Ampeln endete das lange Warten für Radfahrerinnen und Radfahrer.
Neuer Hochbehälter am Oswaldiberg - Juni 2021
Das Trinkwasser in Villach wird stets in höchster Qualität in die Haushalte geliefert. Damit dies gewährleistet bleibt, muss das Team des Wasserwerks stets am Trinkwassernetz Wartungs- und Revitalisierungsarbeiten durchführen. Allein heuer werden rund drei Millionen Euro in diese Maßnahmen investiert.
Eine der aufwändigsten Baustellen 2021 war der Oswaldiberg – dort wurde nach Ostern der Hochbehälter neu errichtet. Insgesamt waren es 450 Laufmeter im steilen Gelände – eine Herausforderung für die Errichter als auch die Anrainer.
Die Grabungsarbeiten erfolgten abschnittsweise. Die Bauarbeiten wurden im Juni abgeschlossen.
Generalsanierung Alpe-Adria-Brücke - Dezember 2020
Die Generalsanierung der Alpe-Adria-Brücke, die sich von der Steinwenderstraße über die Drau spannt, stellte eines der größten Straßenbauprojekte im Jahr 2020 dar. Die 1985 errichtete Spannbetonbrücke mit einer Breite von 13 Meter und einer Länge von 157 Meter wurde von Juli bis Dezember 2020 einer Generalsanierung unterzogen.
Im Zuge der umfangreichen Arbeiten war die in die Jahre gekommene Alpen-Adria-Brücke bis zum nackten Betontragwerk abgetragen worden. Straßenbelag, Geländer, Beleuchtung und Abdichtung wurden komplett neu errichtet. Aufwendig war auch die Errichtung der Fahrbahnübergangskonstruktion, also der Verbindung zwischen Brücke und bestehender Fahrbahn.
Auf dem neuesten Stand der Technik ist nun das Ableitungssystem für die Oberflächenwässer. Anfallendes Regenwasser wird nun vor der Einleitung in die Drau gereinigt.
Kosten für die Generalsanierung der Alpen-Adria-Brücke: Rund 1,4 Millionen Euro
Im Juli 2021 mussten an der Brücke Gewährleistungsarbeiten durchgeführt werden. Die oberste Asphaltschicht wurde durch die ausführende Firma nicht ordnungsgemäß aufgetragen. Die Kosten der Arbeiten wurden von der Baufirma getragen.

Kindergarten Landskron und Fellach - September 2020
Die Stadt Villach hat eine Kindergarten-Offensive gestartet und weitet ihr Angebot für elementarpädagogische Bildung und Betreuung erstmals seit 1996 deutlich aus. Im Kindergarten Fellach wurde im September 2020 eine neue Kindertagesstättengruppe in Betrieb genommen. Der nächste Schritt ist die Eröffnung eines neuen Standortes in Landskron.
Das dafür benötigte Gebäude wurde revitalisiert, im Jänner 2021 wurde es als Zweigstelle des Kindergartens Landskron eröffnet. Bis zu drei Gruppen können am neuen Standort betreut werden, mit einer Gruppe hat man bereits gestartet. Kosten: Rund 340.000 Euro.
Kindergarten Magdalen - September 2020
Die Neugestaltung des Kindergartens St. Magdalen bietet den Kindern weitaus mehr Fläche und eine großzügige, zeitgemäße Ausstattung.
Konkret wurden die Gruppenräume vergrößert, ein Bewegungsraum gänzlich neu geschaffen, auch Küche und Speisesaal wurden neu gebaut. Zusätzlich gibt es neue Toiletten, auch Büroräumlichkeiten und Lagerräume wurden adaptiert. Dazu kommt die Erneuerung von Installationen und sämtlichen Aufbauten. Der Keller wurde ebenfalls saniert, die Kellertreppe komplett neu gebaut. Außerdem erhielt der Kindergarten in neues Dach. Der Parkplatz für das Kindergartenpersonal wurde ebenfalls neu errichtet und die Außenanlagen erweitert. Kosten: insgesamt rund 1,25 Millionen Euro.
Die Bauarbeiten wurden Ende September 2020 abgeschlossen, in der Zwischenzeit war ein Großteil der Kinder im Kindergarten Fellach untergebracht.
Errichtung neue Seebachbrücke - September 2020
Die Millstätter Straße hat die Stadt im vergangenen Jahr umfangreich neugestaltet und dort gemeinsam mit den ÖBB eine neue Haltestelle für die Stadtbahn errichtet. Nun folgte von Mai bis September 2020 die Neuerrichtung einer Seebachbrücke in diesem Bereich.
Diese dient unter anderem der Erschließung einer angrenzenden neuen Wohnanlage in Landskron am ehemaligen Sportplatz.
Ein spannendes und informatives Video zur Errichtung der Brücke finden Sie hier.
Städtisches Wohnhaus Hubertusweg 7 - September 2020
Bis Mitte September 2020 dauerten die Renovierung des städtischen Wohnhauses am Hubertusweg 7.
Insgesamt wurden hier 360.000 Euro in die deutliche Verbesserung der Wohnqualität für die sieben Mieterfamilien investiert. Von der neuen Dacheindeckung über den Tausch der alten Holzfenster gegen moderne Schallschutzverglasung samt Sonnenbarriere, neuen, brandsicheren Eingangstüren und einem Vollwärmeschutz für die Fassade bis hin zu Malerarbeiten im Stiegenhaus reichte die Palette der Sanierungsarbeiten. Erneuert wurden auch die elektrischen Leitungen, der Blitzschutz und die Beleuchtung.
VS Vassach / VS Khevenhüller / VS Lind / VS St. Martin - Juli/August 2020
Die Stadt Villach hat die Sommerferien 2020 intensiv genützt, um Investitionen in die Infrastruktur zu tätigen.
Ein Überblick über die Maßnahmen:
• VS Vassach: Teilsanierung Dach, 75.000 Euro
• VS Khevenhüller: Teilsanierung Fassade, rund 185.000 Euro
• VS Lind: Erneuerung Beleuchtung und Akustikdecken: 100.000 Euro
• VS St. Martin: Erneuerung Beleuchtung und Akustikdecken: 85.000 Euro
Strandbad Drobollach - Juni 2020
Umfassend modernisiert wird seit zwei Jahren das beliebte Strandbad in Drobollach, das gratis nutzbar ist. Vor kurzem wurde die zweite von insgesamt drei Baustufen fertiggestellt. Offiziell wurde das Bad am 19. Juni 2020 eröffnet.
Die Neuerungen im Bad:
Durch den Erwerb des ehemaligen Bernold-Bades konnte die Liegefläche nahezu verdoppelt werden. Ein barrierefreier Weg und eine sehenswerte Panoramatreppe verbinden die Liegewiesen miteinander. Ein Highlight ist weiterhin die große Rutsche. Bei der Umgestaltung wurde besonders auf die Wünsche der jüngeren Badegäste geachtet, ab Juli wird auch die neue „Pumptrack-Arena“ für Mountainbikes geöffnet sein.
Jetzt gibt es doppelt so viele Parkplätze, Umweltbewusste reisen mit dem Fahrrad oder E-Bike an, dafür gibt es auch Ladestationen bei den großzügigen Fahrradabstellplätzen. Ein Behindertenlift erleichtert den Wasserzugang.
Im neuen Bad kann man sich vorerst bei einem Gastrocontainer am Spazier- und Radweg, der durch das Bad führt, laben. Weiters können Gäste des Bades das Strandbad als „Business Beach“ mit gratis WLAN nutzen. Das Projekt „Panorama Beach Villach“ wurde mit dem Tourismusreferat des Landes Kärnten, Tourismusverband Villach und der Region Villach Tourismus GmbH koordiniert und finanziert.
In der dritten Baustufe, die im Herbst startet und bis ins Frühjahr 2021 dauert, werden das Hauptgebäude und das Buffet erneuert. Der Faaker See ist damit übrigens nicht nur in den Sommermonaten, sondern ganzjährig frei zugänglich.
Infineonstraße - Mai 2020
Standort-Investitionen der Infineon Technologies Austria AG bedingen Infrastrukturmaßnahmen der Stadt Villach. Eine der zahlreichen Maßnahmen betraf die Errichtung der "Infineonstraße", die ab 1. Mai 2020 für den Verkehr freigegeben wurde.
Die neue Straße liegt zwischen der Bruno-Kreisky-Straße und dem Sitz von Infineon. Bei der Errichtung achtete die Stadt getreu nach dem Motto „Villach lebt Grün“ sehr auf die Umwelt: „Wir haben in der neuen Straße acht Amphibiendurchgänge und entsprechende Leiteinrichtungen für Kleinlebewesen zur gefahrlosen Querung der Straße errichtet“, sagt Baureferent Stadtrat Harald Sobe. Die im Vorfeld gerodeten Flächen werden durch Aufforstungen an anderen Stellen ausgeglichen. Insgesamt wurden entlang der neuen Infineonstraße vier Kreisverkehre gebaut. Die Gesamtkosten für die Stadt belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro.
Die Infineonstraße gewährleistet eine stabile Versorgung sowie eine sichere An- und Abreise für die Infineon Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bringt eine direktere Anbindung an die Autobahn.
Draulände - Dezember 2019
Mit der Umgestaltung der Draulände startete die Stadt Villach eine Aufwertung für die gesamte Altstadt. Bis zum endgültigen Abschluss des Projektes sind unterschiedlichste Umgestaltungsarbeiten und Infrastrukturverbesserungen notwendig. Dem Prozess vorausgegangen ist eine breit angelegte Bürgerbeteiligung und ein Architekturwettbewerb.
Infrastruktur erneuert
Im Jahr 2018 betrafen die umgesetzten Maßnahmen notwendige Arbeiten zur Herstellung der benötigten Infrastruktur, wie eine Optimierung der Kanalrohre, die eine Umsetzung der neuen Draulände erst möglich machen.
Im Jahr 2019 wurden von April bis Mai (deutlich früher als geplant) die Hausanschlüsse erneuert und ein Regenwasserkanal errichtet. Im September startete dann der erste eigentliche Bauabschnitt für die deutliche Attraktivierung der Draulände. Dieser Bereich betrifft das Gebiet von der Stadtbrücke über die Lederergasse bis zur neu errichteten Trafostation.
Rundum verschönert
Konkrete Maßnahmen, die umgesetzt wurden: Erneuerung der Oberflächen, Verlegung von rund 2200 Quadratmetern Pflastersteinen, ähnlich wie am Hans-Gasser-Platz und der Bahnhofstraße. Dies wertet den Bereich optisch enorm auf und markiert auch die Begegnungszone, die dort entstanden ist. Weiters wurde an der Draulände ein Blindenleitsystem hergestellt und ein Trinkbrunnen errichtet.
Mehrere Bäume entsprechen dem „Villach lebt Grün“-Gedanken, hübschen den Bereich einerseits weiter auf, und spenden andererseits Schatten und natürlich Sauerstoff. Gleichzeitig wurde die Ufermauer im Bereich des Würstelstandes geöffnet und die gesamte Infrastruktur erneuert, also Strom, Rohrleitungen, Infrastrukturleitungen und die Oberflächenentwässerung. Neu sind auch die Möblierungen, Sitzbänke, Sitzpoller, Abfallbehälter, und Verkehrszeichen. Im Frühjahr kommen noch neue Pflanzentröge und Fahrradständer hinzu.
Millstätter Straße - Dezember 2019
Im Dezember 2019 konnte die umfangreiche Sanierung der Millstätter Straße abgeschlossen werden. Im Zuge der Arbeiten wurde die Fahrbahn auf einer Länge von 725 Metern verbreitert und mit einem Gehweg die Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger erhöht. Durch die erhöhte Fahrbahnbreite war es notwendig, entlang des Moosbaches eine Ufersicherung zu errichten.
Für die Erschließung der neuen Wohnbebauung am ehemaligen Sportplatz Landskron wird im kommenden Jahr eine Brücke über den Seebach und eine Verrohrung des Moosbaches errichtet. Zur weiteren Erhöhung der Verkehrssicherheit trägt ein Linksabbiegestreifen auf der Millstätter Straße bei. Gesamtkosten: Rund 1,5 Millionen Euro.
Städtische Wohnungen Kärntner Straße - November 2019
Nur ein gutes halbes Jahr wurde an der städtischen Wohnanlage in der Kärntner Straße 30 und 32 gebaut und verbessert, ausgetauscht und optimiert: Sowohl innen als auch außen haben wir etliche energieeffiziente Maßnahmen gesetzt und den Brandschutz auf den modernsten Stand gebracht.
Viele wichtige Maßnahmen
Die Fassade der beiden Wohnobjekte erhielt einen optimalen Vollwärmeschutz, die unterste und oberste Geschossdecke wurden wärmetechnisch saniert. Auch die gesamte Dacheindeckung mitsamt dem Kaltdach haben wir im Zuge der Renovierungsarbeiten erneuert. Die alten Holzfenster tausch
te die Stadt gegen moderne Kunststofffenster, die auch eine Schallschutzverglasung gegen Lärm bieten. Sämtliche Wohnungseingangstüren in allen 17 unterschiedlich großen Mieteinheiten wurden gegen Brandschutz-Türen getauscht.
Alle Leitungen erneuert
Ältere Elektroleitungen wurden im Zuge der aufwändigen und umfangreichen Renovierungsarbeiten durch moderne Zuleitungen ersetzt. Die gesamte Hausverteilungsanlage präsentiert sich nun moderner und vor allem leistungsstärker.
Gesamtinvestitionssumme: 680.000 Euro
Völkendorfer Straße - November 2019
Bei einem gemeinsamen Fest hatten die Anrainerinnen und Anrainer der neu gestalteten Straße Ende November Gelegenheit, sich mit den Stadtverantwortlichen auszutauschen. Den Neugestaltungen, die die Stadt in zwei Abschnitten erledigte, waren mehrere Bürgerbeteiligungsgespräche vorangegangen.
Dem oft geäußerten Wunsch nach einer Verkehrsberuhigung trug die Stadt Rechnung, indem sie die neuen Parkplätze verschwenkt anbrachte, so dass Autofahrende automatisch die Geschwindigkeit reduzieren müssen.
Weitere Änderungen betreffen die Fahrbahnbreite, die jetzt 5,50 Meter beträgt, oder die Errichtung eines Fahrbahnteilers als Querungshilfe für Fußgänger im Kreuzungsbereich Millesistraße. Ein Blindenleitsystem erhöht nun die Barrierefreiheit, LED-Lampen leuchten nachhaltig und stromsparend aus.
Kindergarten Landskron (Generalsanierung Westtrakt) - September 2019
Errichtungskosten: € 1.4 Mio.
Baubeginn: Juli 2018
Fertigstellung: September 2019
Rund 1,4 Millionen hat die Stadt investiert, um den Westtrakt des Gebäudes aus den 1970ern komplett zu sanieren. Neu hergestellt wurde zum Beispiel die Dachdämmung, mit dem Ergebnis, dass der Heizwärmebedarf um bis zu 50 Prozent gesenkt werden konnte. Außerdem erfolgte ein Austausch aller Fenster- und Türen, die gesamte Haustechnik und die Böden wurden erneuert. Ein neues Vordach sorgt außerdem für Wetterschutz.
Generalsanierung Neue Mittelschule Lind - September 2019
Nach mehr als einjähriger Bauzeit erfolgte im September die Neu-Eröffnung der NMS Lind. Sie ist ein Vorzeigebeispiel für ein rundum nachhaltig gestaltetes Schulgebäude.
Für rund neun Millionen Euro erfolgte eine umfangreiche Erneuerung des in die Jahre gekommenen Gebäudes nach den strengen Kriterien des Förderprogrammes „Mustersanierung“.
Eines der großen Ziele der Neugestaltung der Schule war die Einsparung von Emissionen und die deutliche Reduzierung des Energieverbrauches. Die Zahlen sprechen für sich: Der jährliche Heizwärmebedarf betrug bisher rund 590.000 (kWh) pro Jahr. Dieser Wert reduziert sich durch die getroffenen Maßnahmen auf rund 145.000 kWh pro Jahr, also rund ein Viertel. Damit einhergehend spart das Schulgebäude nun pro Jahr 140 Tonnen CO2 ein. „Die Reduktion des CO2-Ausstoßes ist auf der ganzen Welt Thema.
Neben den herausragenden baulichen Maßnahmen erfüllt die NMS Lind auch alle pädagogischen Voraussetzungen für modernes Lernen. So findet der Unterricht kaum noch in Klassenstärke, sondern oft in Lerngruppen und Lernlandschaften statt. Die Kapazität wurde im Zuge des Umbaus auf 12 Klassen erhöht, dazu kommen zwei Time-Out-Gruppen. Ganz mit der Zeit geht man mit der Forcierung der Digitalisierung. Die gesamte Schule ist „kreidefrei“, als Unterrichtshilfe dienen interaktive Whiteboards, alle Klassen und Gruppenräume verfügen über mehrere Computer.
Errichtungskosten: € 9.1 Mio.
Fertigstellung: September 2019
Triglavstraße - August 2019
Im August 2019 erfolgte die Generalsanierung der Triglavstraße, der dortige Asphaltbelag wurde erneuert und verstärkt.
Kosten: 450.000 Euro.
Radweg Heidenfeldstraße - Juli 2019
Die Stadt Villach hat eine von vielen Radfahrerinnen und Radfahrerin als besonders lästig empfundene Lücke im Radwegenetz geschlossen: Beim Heidenfeldweg wurden die letzten, fehlenden 70 Meter errichtet, damit sind Karawankenweg und Ossiacherzeile miteinander verbunden.
1,2 Millionen Euro für das Radnetz
Das Projekt hat rund 70.000 Euro gekostet, die derzeit noch fehlende Bodenmarkierung wird in den kommenden Tagen angebracht. In den Jahren 2018 und 2019 wurden in Villachs Radnetz rund 1,2 Millionen Euro investiert. Das Ziel ist von Bürgermeister Günther Albel klar definiert: Villach will Österreichs fahrradfreundlichste Gemeinde werden.