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Viertelprojekte

Villach hat sich in den vergangenen Jahren zu einer extrem beliebten Stadt entwickelt. Vom 1.1.2022 bis zum 1.1.2023 ist Villach erstmals um mehr als 1000 Menschen gewachsen und ist derzeit Heimat von über 65.700 Einwohnerinnen und Einwohner. Die große Beliebtheit unserer Stadt erfordert ein kluges Mitwachsen der Infrastruktur. Neben dem Ausbau des Öffentlichen Verkehrs und des Radwegenetzes sowie dem Bau neuer Kindergärten ist vor allem Wohnraum wichtig. Dieses Bedürfnis mit der Vorgabe zu kombinieren, möglichst sparsam mit der Ressource Boden umzugehen, ist eine große Herausforderung. Wie wir sie annehmen erfahren Sie hier.

Eine Stadt im Viertel-Takt

Villach wächst! Fünf Großprojekte im Innenstadtbereich zeigen, wie kluger, neuer Wohn- und Lebensraum entsteht.

Viertel 1: MaxPalais

VIERTEL 1: MaxPalais

Mehr Wohnungen, mehr Grünanteil

Es hat schon einfachere Rahmenbedingungen für Großprojekte gegeben. Das „Max Palais“ an der Bahnhofstraße hat seit Baubeginn 2021 mit Corona-Pandemie, Krieg in der Ukraine und Rekord-Inflation gleich dreimal starken Gegenwind erhalten. Dennoch ist es gelungen, das ambitionierte Bauvorhaben im Zeitplan - nach nur zweieinhalb Jahren Bauzeit - fertig zu stellen. Um 60 Millionen Euro entstand beim Hauptbahnhof ein modernes Zentrum für Jung und Alt mit 105 Wohnungen, Hotel, Parkdecks mit 250 Stellplätzen (60 öffentlich), sechs Kindergartengruppen, ein Kinderschutzzentrum, ein Hofladen (von „Autark“ betrieben), ein Restaurant an der Bahnhofstraße, ein Sanitätsfachhandel sowie Praxen von Ärzten und Physiotherapeuten. Das gesamte Projekt kommt ohne neuen Bodenverbrauch aus, da es einen ehemaligen Parkplatz und alte Häuser ersetzt, die abgerissen wurden. Wo es früher nur Beton und Asphalt gegeben hat, findet nun sogar eine 1700 Quadratmeter große Grünfläche Platz. Weitere Informationen

Viertel 2: Quartierhaus Josefsmarkt Villach

VIERTEL 2: Quartierhaus Josefsmarkt Villach

Moderner Genussmarkt

Um ein völlig neues Marktangebot zu ermöglichen, hat die Stadt Villach um 3,8 Millionen Euro drei Häuser am Kaiser-Josef-Platz gekauft. Nun hat die Stadt Villach den optimalen Projektpartner für den Neubau eines Genussmarkts mit Alpen-Adria-Ausrichtung gefunden. Nach europaweiter Ausschreibung ist die Wahl auf die österreichische Wohnbaugenossenschaft BWSG gefallen. Die Gebäude werden im ersten Halbjahr 2025 durch einen Neubau ersetzt. Er wird eine 1600 Quadratmeter große Genussmarkthalle beinhalten, die durch Freiflächen auf dem Kaiser-Josef-Platz und in der Widmanngasse ergänzt wird. In den Stockwerken über der Halle sowie in den Anbauten sind bis zu 80 Mietwohnungen vorgesehen. Die Kosten werden rund 25 Millionen Euro betragen. Weitere Informationen

Viertel 3: Westbahnhof

VIERTEL 3: Westbahnhof

Wohnen beim Westbahnhof

Auf 2,6 Hektar, die seit Jahrzehnten städtebaulich schlecht genutzt werden, entwickeln die ÖBB in Zusammenarbeit mit der Stadt ein „Klimaaktiv“- Quartier mit bis zu 380 Wohnungen, davon rund 40 Prozent geförderter sozialer Wohnbau. 12.300 Quadratmeter stehen für Gewerbe und Handwerk zur Verfügung. 700 Tiefgaragenstellplätze ermöglichen viel Grün, das zu einem großen Teil öffentlich zugänglich sein wird. Weitere Informationen

Viertel 4: Nikolai Quartier

VIERTEL 4: NikolaiQuartier

Große Pläne im NikolaiQuartier

Zwischen der Villacher Brauerei und dem LKH entsteht das sogenannte NikolaiQuartier. Hier eruiert die Stadt vorab den Bedarf an Wohn- und Geschäftsflächen per integriertem Stadtentwicklungskonzept, gefördert vom Land Kärnten und dem Bund, und startet einen städtebaulichen Wettbewerb. Gemeinsam mit KABEG, Villacher Brauerei und privaten Grundstückseigentümern sollen auch Arztpraxen und Freizeitflächen entstehen. Weitere Informationen

Viertel 5: Ludwig Walter Park

VIERTEL 5: Ludwig Walter Park

450 neue barrierefreie Wohnungen im Stadtteil Perau

Im Stadtteil Perau entsteht ab 2025 der "Ludwig Walter Park". Auf dem seit Jahrzehnten versiegelten Gelände eines einstigen Einkaufszentrums entsteht nun eine nachhaltige Wohnanlage - mit 450 barri­erefreien Wohnungen. Die Wohnungen werden 30 bis 150 Quadratmeter groß sein und sich auf 18 Häuser mit drei bis sechs Stockwerken verteilen. Jede Wohnung wird über eine Freifläche verfügen (Garten, Balkon oder Terrasse). Errichtet wird die Anlage von der in Kärnten ansässigen Rut­ter Im­mo­bi­lien Gruppe. Sie greift dabei auf vor Jahrzehnten versiegeltes Bauland des ehemaligen "Neukauf"-Areals zurück. Ein gro­ßer Teil der nicht mehr benötig­ten Beton­fläche wird dabei in Grünanlagen umgewandelt. Weitere Informationen

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