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Neues Marktviertel „Quartiershaus josefsmarkt Villach“

Die Stadt Villach setzt den nächsten großen Schritt auf dem Weg zu einem neuen Wochenmarktviertel im Bereich des Kaiser-Josef-Platzes: Der Bau des „Quartiershauses josefsmarkt Villach“. Die Stadt Villach hat nun den optimalen Projektpartner für den Neubau eines Genussmarkts mit Alpen-Adria-Ausrichtung gefunden. Die Arbeiten beginnen 2025. Die Kosten werden rund 25 Millionen Euro betragen.


Konkret geht es um die Errichtung eines multifunktionalen Quartiershauses. In ihm soll sich künftig an fünf Tagen pro Woche ein intensives Marktgeschehen abspielen. Der Markt wird eine große Halle und Freiflächen umfassen. Am Ende soll auf dem Kaiser-Josef-Platz der modernste Markt im Alpen-Adria-Raum entstehen. „Dieser Schritt wird die wichtigste Maßnahme für die Weiterentwicklung der Villacher Innenstadt sein“, sagen Bürgermeister Günther Albel sowie die Stadträte Erwin Baumann und Christian Pober. „Der neue Markt wird dem Handelsstandort Villach zusätzliche Dynamik geben. Er wird Regionalität, Nachhaltigkeit und höchste Qualität vereinen.“

Im Vorfeld der Ausschreibung hat die Stadt Villach um insgesamt 3,8 Millionen Euro drei Häuser am Kaiser-Josef-Platz erworben. Zwischenzeitig konnte sogar ein viertes Haus gekauft werden. Die Gebäude werden im ersten Halbjahr 2025 durch einen Neubau ersetzt. Er wird eine 1600 Quadratmeter große Genussmarkthalle beinhalten, die durch Freiflächen auf dem Kaiser-Josef-Platz und in der Widmanngasse ergänzt wird. In den Stockwerken über der Halle sowie in den Anbauten sind bis zu 80 Mietwohnungen vorgesehen.

Nun hat die Stadt Villach einen Partner für den Neubau gefunden. Nach europaweiter Ausschreibung, begleitet von der Vergabekanzlei Schramm Öhler Rechtsanwälte GmbH, ist die Wahl auf die österreichische Wohnbaugenossenschaft BWSG gefallen. Sie entwickelt, errichtet, vermietet und saniert seit 1911 leistbare, geförderte und freifinanzierte Bauprojekte. Bundesweit verwaltet sie über 23.000 Wohnungen. Der offizielle Beschluss für den Zuschlag an die BWSG fällt am 1. März im Gemeinderat.

Die Projektkosten werden laut BWSG-Vorstand Mathias Moser rund 25 Millionen Euro betragen und von der BWSG alleine getragen. Die Stadt Villach erhält für ihre Grundstücke einen Baurechtszins und mietet sich nach Fertigstellung in die Markthalle ein. Die Grundstücke bleiben im Eigentum der Stadt Villach. Im Idealfall wird das Projekt im Jahr 2027 fertig sein.

Geplant ist in weiterer Folge, den Villacherinnen und Villachern sowie Gästen an fünf Tagen pro Woche ein Genussmarkt-Angebot anzubieten. Alle bekannten Märkte sollen in die Halle und auf den Vorplatz übersiedelt werden, dazu kommen fixe Gastro-Anbieter und temporäre Schwerpunkt-Angebote aus dem Alpen-Adria-Raum. „Unser Ziel ist es, künftig einen zentralen, attraktiven Marktstandort zu haben“, sagt Markt-Referent Christian Pober. „Wir führen diesbezüglich regelmäßige Gespräche mit allen aktuellen Fierantinnen und Fieranten – aber auch mit potenziellen neuen Anbieterinnen und Anbietern.“
 

Online-Anmeldeformulare für den josefsmarkt:

Anmeldung josefsmarkt  Flagge Österreich    Registrazione al josefsmarkt  Flagge Italienisch    Registracija na josefsmarkt  Flagge Slowenisch

Infos Zum Projekt:

josefsmarkt Villach Logo mit Subline

Zur weiteren Belebung des Stadtzentrums realisiert die Stadt Villach (mit privaten Investoren) auf dem Kaiser-Josef Platz eine „Markthalle neuen Typus“ – den „josefsmarkt“

Moderne Markthallen zählen in vielen europäischen Städten zu beliebten und stark frequentierten Einkaufsdestinationen. Die Positionierung als Alpen-Adria-Genussmarkthalle gibt in Villach die inhaltliche Stoßrichtung vor: Als überregionale Genuss-Plattform wird der „josefsmarkt“ die „kulinarische Visitenkarte“ unserer hervorragenden Kärntner Anbieter darstellen und darüber hinaus die große Lebensmittelvielfalt und hohe Qualität von Betrieben aus Italien, Kroatien, Slowenien und benachbarten österreichischen Bundesländern abbilden.

Zur Sicherstellung des Erfolgs des „josefsmarkts“ bzw. seiner Standbetreiber hat die Stadt Villach bereits bei der Planung die wichtigsten Standortkriterien für eine gezielte Quartiersentwicklung berücksichtigt. Das multifunktionale Quartiershaus wird sich durch attraktive Zusatzangebote wie Caterings, Seminare, Schauküche, Workshops, Firmen-Events, Kongresse, private Feiern und einem ganzjährigen Kulturprogramm zum Hot Spot entwickeln.
 
Die Innenstadtlage gewährleistet nicht nur eine ausgezeichnete fußläufige Anbindung. Auch eine sehr gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist durch die Nähe des Hauptbahnhofes gegeben. Zu- und Ablieferung der regionalen Produkte gestaltet sich für die Anbieter unkompliziert. Weitere zentrale Pluspunkte der neuen Markthalle: leistbare Stand- und Lagermieten, die Integration des vorhandenen Wochen- und Biobauermarktes sowie die Erweiterung zum neuen 5-Tage-Markt-Angebot mit Gastgärten in Piazza-Atmosphäre.

Erklärtes Ziel ist es, „gesunde und regionale Lebensmittel“ zu fördern. Dies geschieht im Sinne der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Villach. Höchste Priorität wird das gemeinsame Marketing und Branding erhalten, um das einheitliche Erscheinungsbild zu etablieren. Der „josefsmarkt“ stellt für unsere Stadt eine der wichtigsten innerstädtischen Investitionen der nächsten Jahre dar.

Akquisefolder mit allen Projektinfos zum Download:

Interesse am Projekt josefsmarkt?

Für weitere Informationen zum Projekt steht Ihnen Mag. Walter Egger unter E walter.egger@villach.at oder T +43 664 60 205 6010 gerne zur Verfügung.

Fünf Großprojekte in Villach

Mit dem Marktprojekt wird das zweite Viertelprojekt in Villachs Innenstadt Realität. Das erste, das sogenannte MaxPalais in der Bahnhofstraße, wurde 2023 fertiggestellt. Es besteht aus über 100 Wohnungen, einem Hotel, einem Ärztezentrum, einem Kindergarten, tausenden Quadratmetern Geschäftsflächen, einer Tiefgarage und neuen Grünflächen. Das dritte Viertelprojekt wird ab 2024/25 beim Westbahnhof umgesetzt. Auf der rund 2,6 Hektar großen Fläche liegt der Schwerpunkt auf sozialem Wohnbau, ökologischer Bauweise und attraktiven Freizeitangeboten. Das Nikolai Quartier-Projekt ist das vierte große stadtplanerischen Vorhaben in Villach. Und im Stadtteil Perau entsteht ab 2025 der „Ludwig Walter Park“. Auf dem seit Jahrzehnten versiegelten Gelände eines einstigen Einkaufszentrums entsteht nun eine nachhaltige Wohnanlage - mit 450 barri­erefreien Wohnungen.