Rund 100 Personen des öffentlichen Lebens, also Obleute von Vereinen, Mitglieder von Einsatzorganisationen und weitere in der Villacher Gesellschaft aktive Menschen, fanden sich im Rathaus ein. Bürgermeister Günther Albel lud sie im Rahmen einer Informationsveranstaltung ein, bei der Krisenvorsorge mitzuwirken und in weiterer Folge Teil eines „Team Villach“ zu werden.
„Unter dem Motto ‚Team Villach – Gemeinsam sicher‘ möchten wir so genannte Multiplikatoren ins Boot holen, die die Stadt Villach in Krisensituationen unterstützen“, sagt Bürgermeister Günther Albel. Im Rahmen der ersten von vielen Veranstaltungen wurden diese wichtigen Stützen der Gesellschaft von Sicherheitsexperten aus dem Bezirk sowie der Kelag über mögliche Katastrophen- und Krisenszenarien und dem richtigen Umgang damit informiert. „Eines ist klar: Im Krisenfall kann es der Stadt auch bei bester Vorbereitung nicht gelingen, für alle 63.000 Einwohner zu sorgen“, sagt der Bürgermeister. „Hier kommen die Multiplikatoren ins Spiel: Sie sind diejenigen, die sich in ihrem Verein, ihrer Organisation oder ihrem Stadtteil am besten auskennen. Wir holen sie ins Boot, damit sie im Fall des Falles direkt vor Ort Informationen weitergeben und auch lokale Hilfe organisieren können.“
Die Stadt Villach bereitet sich auf alle erdenklichen Krisen- und Katastrophenszenarien vor, auch der Krisenstab wird regelmäßig daraufhin unter Einbindung der Einsatzkräfte und privater Institutionen geschult. So werden seit geraumer Zeit unterschiedlichste Vorsorgemaßnahmen für den Fall eines so genannten Blackouts – eines mehrere Tage andauernden Stromausfalls in weiten Teilen Österreichs oder sogar Europas – getroffen.
Dabei geht es uns nicht um Panikmache. Dennoch liegt es in der Verantwortung einer Stadt, die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu gewährleisten“, sagt der Bürgermeister. „Das ‚Team Villach‘ kann uns dabei helfen.“