Die Grüne Achse quer durch die Villacher Innenstadt ist ab heute um einen markanten Schritt weitergewachsen: Auf dem Hauptplatz wurde der erste Baum gepflanzt, natürlich im innovativen und aufwändigen Schwammstadtprinzip.
Die Baustelle mitten auf dem Hauptplatz hat in den vergangenen Tagen für Aufsehen gesorgt: Die Abteilungen Tiefbau und Stadtgrün trafen hier Vorbereitungen für den allerersten fixen Baum der Grünen Achse auf dem zentralsten Platz der Stadt. Heute wurde die acht Meter hohe Scharlach-Eiche mit einem Stammumfang von rund 60 Zentimetern offiziell mit einem Kran in ihr neues „Wohnzimmer“ befördert. „Das ist tatsächlich ein historischer Tag für Villach“, freut sich Bürgermeister Günther Albel. „Bäume sind das allerbeste Mittel gegen die Hitze in der Stadt.“
Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig: „Bisher halfen wir uns mit der Wanderallee für ein angenehmeres Klima in der Innenstadt. Der erste fixe Baum macht den Beginn der echten Grünen Achse und ist seit Bestehen der Stadt der erste Baum auf dem Hauptplatz.“ Weil Villach besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz legt, läuft das Projekt Fernwärme für die Hauptplatz-Häuser parallel zur Entstehen der Grünen Achse mit. Baustadtrat Harald Sobe: „Wir versuchen, die Baustellen optimal zu bündeln, um Synergieeffekte in der Errichtungsphase zu nutzen.“
Für die Bäume, die der Premieren-Eiche folgen, hat die Nachhaltigkeitsreferentin Sponsoren gefunden, denen ein Grünes Villach ebenfalls am Herzen liegt. Vertreter bedeutender Villacher Firmen - Josef Willroider (Willroider GmbH), Christoph Hofer (Papyrus), Matthias Felsberger (Infineon), Andreas Wedenig (Neukauf), Adolf Melcher (Kelag Energie und Wärme Gmbh) und August de Roode (Wiener Immobilien) nahmen ebenfalls an der Baumsetzung teil. Saubermacher-Chef Hans Roth zählt auch zu den Villacher Baumpaten. Die Überzeugung aller: „Klimaschutz geht nur gemeinsam!“ „Ihre“ Bäume werden die Grüne Achse in nördliche und südliche Richtung verlängern und in den heißen Sommermonaten für angenehmen Schatten sorgen. Dank des innovativen Schwammstadtprinzips haben die Bäume im Untergrund viel Platz für ihre Wurzeln und zur Wasserspeicherung.
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