Eingereicht von:
Benjamin Johannes Ebner
Projektkategorie:
Allgemeine Umweltvorsorge, Umwelterziehung und Bewusstseinsbildung
Projektbeschreibung: Jeder Baum zählt
Europas Wälder stehen vor immer größeren Herausforderungen, darunter Trockenheit, Hitzewellen, Baumsterben und zunehmende Sturm- und Hagelereignisse, die auf den Klimawandel zurückzuführen sind. Enorme Schäden im Wald, sowie im Stadtbaumbereich sind die Folge. Neuanpflanzungen und große Aufforstungen sind die Folge. Um die Qualität des Mikroklimas und somit die Wachstumsbedingungen für die jungen Bäume und Pflanzen zu verbessern und Ressourcen einzusparen, muss das lokale Mikroklima erfasst werden. Sensoren sorgen für eine direkte Messung, schnelle Analyse und liefert dabei Prognosen. Als Land- und Forstwirt ist man auch im Jahr 23 von den Extremwetterereignissen nicht verschont geblieben.
Auf den kahlen Sturmschaden Flächen am Oswaldiberg gilt es jetzt einen klimafitten und resilienten Mischwald zu etablieren und aufzuziehen. Die Mikroklimasensoren übernehmen dabei das Monitoring meiner Flächen, indem sie unter anderem Bodentemperatur, Bodenfeuchtigkeit, Globalstrahlung und Temperatur messen und so den positiven Effekt einer angepassten Laubholzaufforstung messbar zu begleiten. Diese Sensoren sind mit einem KI-Modell verknüpft, welche auf jede Messstufe Trocken- und Hitzestress im Boden für die einzelnen Pflanzen erkennen und messen lassen. Ein weiteres Ziel des Monitorings ist es mittels denselben Mikroklimasensoren, den positiven Einfluss dieser Mischwaldaufforstung und der zunehmenden Beschattung des Waldbodens auf die Parameter Bodentemperatur, welche für viele Mikroorganismen nicht zu hoch sein darf, sowie verfügbaren Bodenwasser und Wasserhaltevermögen, sowie anderen Klimarelevanten Parametern zu messen und darzulegen. Diese Ergebnisse können der Öffentlichkeit, sowie andere Berufskollegen zur Verfügung gestellt werden, um das Bewusstsein für klimafitte Mischwälder zu schaffen, dieses zu fördern.