Die Energie, die man benötigt, sollte nach den stadteigenen Vorgaben aus erneuerbaren Quellen stammen. Bei Strom setzt die Stadt auf eine duale Strategie: Einerseits werden, wo möglich, Photovoltaikanlagen installiert. Andererseits wird sichergestellt, dass die Stadt CO2-freien Strom bezieht.
Bisher setzte die Stadt Villach auf PV-Anlagen, die sich optimal dem Gebäudeverbrauch angepasst haben – das heißt, man hat auf einen möglichst hohen Eigenverbrauchsgrad gesetzt (über 80 Prozent). Dadurch konnte man das beste Kosten-Nutzen Verhältnis erzielen. Aktuell wird über das neue Energie-Ausbau-Gesetz verhandelt, welches neue Möglichkeiten, sogenannte Energiegemeinschaften, bieten wird. Auch in innovativer Hinsicht ist die Stadt Villach Vorreiter in Sachen PV. So versorgt die erste bleifreie PV-Anlage das Rüst- und Kulturhaus in Drobollach mit umweltfreundlicher Energie.
Die Stadt hat sich überdies selbst auferlegt, bei Neubauten oder Sanierungen die Möglichkeit zur Errichtung von PV-Anlagen zu überprüfen. Das betrifft auch anstehende Großprojekte wie die Neuerrichtung der Stadthalle. Dieser Bau wird besonders vorbildlich sein. Ein weiteres Großprojekt ist die Überdachung der ehemaligen Mülldeponie in Müllnern. Bereits mit PV-Anlage errichtet oder generalsaniert wurden in den vergangenen Jahren neben dem Kulturhaus Drobollach die Mittelschule Lind, das LAWZ im Feuerwehrzentrum. Noch heuer soll auf dem Dach der Kläranlage, des Altstoffsammelzentrums und der VS Landskron eine PV-Anlage errichtet werden.